Jetzt spricht die Besitzerin von «Gini»
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Interview mit Gini-Besitzerin:Jetzt spricht die Besitzerin von «Gini»

Zürcher Tierklinik veröffentlicht dramatische Fotos
Katzenquäler-Pärchen ballert auf Büsi Gini

Mitten in der Nacht wurde Büsi Gini von zwei Katzenhassern angeschossen. Die Katze überlebte nur knapp, die Tierquäler sind in Haft.
Publiziert: 29.01.2019 um 15:16 Uhr
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Aktualisiert: 22.04.2021 um 09:03 Uhr
Gini nach der Operation: Das Büsi wurde in der Nacht auf Donnerstag das Opfer von Tierquälern.
Foto: Facebook
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Gini ist das Opfer einer feigen Attacke! In der Nacht auf vergangenen Mittwoch wird die Katze von Tierhassern in der Gegend um Trüllikon ZH angeschossen. Erst am frühen Morgen kann sich das Büsi schwer verletzt nach Hause retten.

Stark unterkühlt und in Schockzustand kommt Gini zum Tierarzt. Dort entdecken die Ärzte auf einer Röntgenaufnahme zwei Geschosse im Bauch und in der Brust. Eines hatte Lunge und Zwerchfell durchbohrt, und danach Leber, Magen und die Därme der Katze durchschlagen, bevor es in einem Lymphknoten stecken blieb. Das andere verletzte Dick- und Dünndarm.

Ginis Zustand war kritisch. «Ihr Leben hing an einem seidenen Faden», wie die Klinik auf Facebook schreibt. Die Ärzte konnten den Federbolzen und die Luftgewehrkugel erst am nächsten Tag in einer Notoperation entfernen. Ein Teil des Darms musste dem Büsi herausgeschnitten werden. Die Besitzer erstatteten Anzeige bei der Polizei.

Zwei Rentner verhaftet

Nun wurden die Täter offenbar ermittelt. Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt, konnten am Montag zwei mutmassliche Tierquäler im Bezirk Andelfingen festgenommen werden. Es handelt sich um einen 73-jährigen Mann und eine 66-jährige Frau aus der Region – beides Schweizer.

Die Rentner wurden der Staatsanwaltschaft zugeführt. Gegen sie wurde Untersuchungshaft beantragt. Der Tathergang sowie das Tatmotiv sind zurzeit Gegenstand der Ermittlungen, welche die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland sowie die Kantonspolizei Zürich durchführen.

Ginis Zustand ist noch kritisch

Ob Gini die Attacke überlebt, ist noch nicht klar. Wie die Tierklinik schreibt, habe sich das Büsi zwar gut erholt, sie habe auch schon wieder gefressen. «Über den Berg ist sie aber noch nicht.» Vor allem die Verletzungen an der Lunge seien noch kritisch. (krj)

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