Steuern
Kanton Zürich gleicht kalte Progression aus

Der Kanton Zürich gleicht die Folgen der kalten Progression aus. Ab 2026 werden Tarife und Abzüge an die Teuerung angepasst. Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler dürften rund 43 Millionen Franken weniger an den Kanton abliefern.
Publiziert: 10.07.2025 um 10:14 Uhr
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Der Kanton Zürich gleicht ab 2026 die kalte Progression aus. Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler sollen so entlastet werden. (Symbolbild)
Foto: GAETAN BALLY
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Seit der letzten Anpassung betrug die Teuerung 1,3 Prozent, wie die Zürcher Finanzdirektion am Donnerstag mitteilte. Mit dem Ausgleich steige der Kinderabzug von 9300 auf 9400 Franken, heisst es weiter. Bei einer berufsorientierten Weiterbildung können Steuerzahlerinnen und Steuerzahler neu 200 Franken mehr abziehen, bis zu 12'600 Franken.

Der Regierungsrat führte den Ausgleich 2024 wieder ein. Bei der ersten Anpassung wurden noch 3,3 Prozent ausgeglichen. Zuvor wurde die kalte Progression seit 2012 nicht mehr ausgeglichen, da die Teuerung negativ war.

Ziel ist, dass die Teuerung nicht dazu führt, dass die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler höhere Steuersätze bezahlen, während ihre Abzüge an Wert verlieren.

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