Zur Wahl standen drei Varianten, wie der Winterthurer Stadtrat am Freitag mitteilte. Die teuerste sah integrierte Garderoben in den Stirntribünen vor, die günstigste einen Verzicht auf zusätzliche Räume. Eine Gegenüberstellung von Kosten und Nutzen habe zum Entscheid für den separaten Garderobentrakt geführt, schreibt der Stadtrat.
Der Umbau betrifft den Heimsektor der FCW-Fans mit «Bierkurve» und «Sirupkurve» sowie den Gästesektor hinter den Toren. Auf beiden Seiten soll es danach Platz für je 2500 Zuschauer haben. Das separate Garderobengebäude, das 7 Millionen Franken kosten soll, stünde für den Nachwuchs und die Inklusionsteams zur Verfügung. Das Gebäude käme ausserhalb des Stadions zu stehen.
Nehmen die Stimmberechtigten den Vorschlag an, ist der Bau von 2027 bis 2029 geplant. Er soll etappenweise erfolgen, damit der FCW das Stadion jederzeit nutzen kann.
Für die Haupttribüne plant die Stadt ein zweites Teilprojekt. Dabei wird geprüft, ob diese als multifunktionales Campusgebäude genutzt werden kann. Ein Architekturwettbewerb dazu folgt.
Die Schützenwiese ist unter Fussballnostalgikern beliebt. Um die Anforderungen der Schweizer Fussballliga zu erfüllen, ist die Modernisierung aber nötig.