Um den Anschluss an die Luks Gruppe vollziehen zu können, muss das Kantonsspital Obwalden seine Rechtsform ändern. Es wird von einer öffentlich-rechtlichen Anstalt in eine Aktiengesellschaft, die Spital Obwalden AG, umgewandelt. Die Luks Gruppe soll am Spitalbetrieb 60 Prozent halten, der Kanton Obwalden 40 Prozent.
Das Spitalgebäude wird in eine neue Immobiliengesellschaft, in die Spital Obwalden Immobilien AG, überführt. Diese wird allein dem Kanton Obwalden gehören.
Mit dem Anschluss an das Luks will Obwalden den Spitalstandort Sarnen mit einer Akut- und Grundversorgung sichern. Den gleichen Schritt hatte bereits Nidwalden gemacht. Die Luks Gruppe führt zudem eigene Spitäler in Luzern, Sursee und Wolhusen.
Anträge oder Diskussionen gab es in der zweiten Lesung keine. Der Kantonsrat beschloss mit 51 zu 1 Stimmen das Behördenreferendum.