Zölch wurde von der Teilnahme dispensiert, wie es vor Gericht hiess. Der Prozess war zuvor bereits zweimal wegen Krankheit des Angeschuldigten abgesagt und verschoben worden.
Einst war Zölch gefragter Medienrechtler, Sportfunktionär, hoher Militär und Gatte einer Regierungsrätin. Doch dann kam der Fall aus grosser gesellschaftlicher Höhe. Schuld waren dubiose Geldgeschäfte.
Genauer gesagt handelte es sich um Darlehen, die Zölch im Freundes- und Bekanntenkreis unter Vorspiegelung falscher Tatsachen aufnahm - und nie zurückzahlte. So sieht es zumindest die Staatsanwaltschaft. Zölch liess stets verlauten, er habe nicht mit Arglist gehandelt, sondern sei überzeugt gewesen, er könne das Geld zurückzahlen.
Bereits im Jahr 2015 wurde Zölch per Strafbefehl wegen Betrugs an einer Berner Oberländer Hotelière verurteilt. Der Prozess dauert voraussichtlich bis Dienstag.
(SDA)