1/4

Tausende Nutzer erhalten SMS mit dem Hinweis auf eine «neue Voicemail». Doch Vorsicht: Dahinter versteckt sich ein Trojaner.

Foto: Blick

Die Nachricht klingt harmlos: «Neue Voicemail» heisst es in der SMS von einer normal aussehenden Schweizer Handynummer. Mit in der SMS findet sich ein Link. Doch Vorsicht: Auf den Link sollte man keinesfalls klicken!

Denn dahinter findet sich nicht etwa wie versprochen eine Voicemail. Stattdessen wird das Handy mit einer Schadsoftware infiziert. Der Link variiert dabei von SMS zu SMS.

Trojaner versteckt

Bei der Schadsoftware handelt es sich um den «FluBot»-Trojaner, berichtet das Portal Cybercrimepolice. Die Betrüger können damit die Kontrolle über das Smartphone übernehmen und anschliessend SMS auf Kosten des Opfers weiterschicken. Dazu werden die Kontaktdaten des Handys ausgelesen.

Ausserdem kann der Trojaner persönliche Daten abfangen, etwa die Eingabe von Kreditkartendaten oder persönlichen Informationen beim Google-Dienst Gmail. Zudem sind Fälle bekannt, in denen von den gehackten Handys teure Premium-SMS an Abodienste verschickt wurden. Das kann sehr schnell teuer werden.

Falls App installiert: Kreditkarte sperren

Wer eine SMS mit einem Hinweis auf eine «neue Voicemail» und einem Link erhält, sollte daher keinesfalls draufklicken und die Nachricht sofort löschen. Sollte die Schadsoftware bereits auf dem Telefon installiert sein, empfiehlt die Polizei, das Handy umgehend auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen und die Passwörter bei sensiblen Diensten zu ändern. Ausserdem sollte die Kreditkarte gesperrt werden.

Vorsicht bei diesen Betrügen

Obacht, Betrug!

Fake-Gewinnspiele auf Whatsapp sorgen für Aufregung

Beim modernen Heiratsbetrug via Internet kommen nach Liebesschwüren rasch Geldforderungen auf. (Symbolbild)

Liebesbetrügerin verhaftet

Rumänin (33) soll Senior (78) um 160'000 Franken erleichtert haben

835'000 Dollar abgezweigt

Diebische Nonne (79) muss sich vor Gericht verantworten

Vom Hack scheinen bislang ausschliesslich Android-Telefone betroffen zu sein. iPhone-Nutzer sollten allerdings ebenfalls nicht auf den Link klicken. (zis)