Um Kontrolle zu entgehen
Drei Autotransporter fahren rückwärts auf A2

Drei Autotransporter im desolatem Zustand versuchten sich am Samstagabend einer Kontrolle bei Erstfeld UR zu entziehen. Dafür fuhr das Trio zirka 300 Meter rückwärts – auf der Autobahn A2.
Publiziert: 17.02.2020 um 15:54 Uhr
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Aktualisiert: 18.02.2020 um 08:11 Uhr
Das riskante Manöver der Lenker wurde bemerkt. Kurz danach wurden die Transporter überprüft und stillgelegt.
Foto: Kantonspolizei UR

Es ist gegen 18 Uhr am Samstag, als die Kantonspolizei Uri Hinweise aus der Bevölkerung erhält, dass auf der Autobahn A2 im Bereich der Gotthard Raststätte drei Autotransporter rückwärtsfahren würden. Tatsächlich fuhren die Transporter zirka 300 Meter rückwärts.

Der Grund: Die Fahrer hatten auf Höhe der Raststätte die Ableitung für eine Schwerverkehr-Kontrolle gesehen und wollten dieser entgehen. Denn: Die drei Transporter sind im desolaten Zustand. Nach der Überprüfung im Schwerverkehrszentrum mussten die drei Schwerfahrzeuge wegen technischer Mängel stillgelegt werden, wie die Kantonspolizei Uri in einer Mitteilung schreibt.

Die Fahrzeuge befinden sich zurzeit in Reparatur und dürfen erst wieder weiterfahren, wenn sie den Vorschriften entsprechen. Die Lenker werden infolge Rückwärtsfahrens auf der Autobahn, Übertretungen von Arbeits- und Ruhezeitvorschriften, technischen Mängeln sowie dem Führen von Fahrzeugen mit Umweltbelastungen zur Anzeige gebracht. Sie mussten je eine Bussenkaution in Höhe von mehreren Tausend Franken hinterlegen. (jmh)

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