Betrüger, die sich gemäss der Organisation oft als taubstumm ausgaben, sprachen Passantinnen und Passanten an und baten sie um eine Geldspende, wie es in der Mitteilung hiess. Mit gefälschten Spendenformularen und dem Logo von HI sammelten die Betrüger Geld für ein angebliches internationales Zentrum für taubstumme Kinder und arme Menschen.
Seit Anfang 2023 seien 50 Betrugsfälle bestätigt worden. Am stärksten betroffen waren demnach die Kantone St.Gallen, Zürich und Bern. Im Vorjahr seien es 126 gewesen. HI wies darauf hin, dass die Organisation kein Bargeld auf der Strasse sammelt. Wenn sie auf öffentlichen Plätzen präsent sei, dann nur mit Informationsständen.
HI gab an, dass die Betrugsfälle sowohl einen Imageschaden als auch finanzielle Verluste für die Organisation verursachten. HI setzt sich in 60 Ländern für durch Armut, Ausgrenzung, Konflikte und Katastrophen bedrohte Menschen ein. (SDA)