Suva legt Zahlen offen
Beim Fussballspielen gibts die meisten Verletzten

Die Zahl der Freizeitunfälle in der Schweiz ist im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent gestiegen. Laut Suva wurden rund 298'000 Fälle gemeldet, wobei Fussball die meisten Verletzungen verursachte.
Publiziert: 11.02.2025 um 09:00 Uhr
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Aktualisiert: 11.02.2025 um 09:03 Uhr
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Im vergangenen Jahr sind in der Freizeit mehr Menschen verunfallt als im Jahr zuvor.
Foto: KEYSTONE

Darum gehts

  • Freizeitunfälle nahmen zu, während Arbeitsunfälle zurückgingen
  • Fussball verursachte die meisten Verletzungen bei Sportunfällen
  • 298'000 Freizeitunfälle wurden der Suva gemeldet, ein Anstieg von 2,2 Prozent
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Im vergangenen Jahr sind in der Freizeit mehr Menschen verunfallt als im Jahr zuvor. Der Unfallversicherung Suva wurden rund 298'000 Freizeitunfälle gemeldet – 2,2 Prozent mehr. Die meisten Verletzungen gab es im Fussball.

29'000 Personen verletzten sich beim Fussballspielen, wie die Suva in einer Mitteilung von Dienstag schreibt. Das sind 26 Prozent aller Sportunfälle. Es folgen Unfälle beim Skifahren (14'000 Personen beziehungsweise 13 Prozent) und Biken/Mountainbiken (5000 beziehungsweise 4,6 Prozent).

Mehr Aktivitäten – mehr Unfälle

Die Zahl der Freizeitunfälle nehme zu, weil die Menschen heute mehr Zeit in ihre aktive Freizeit und in Outdoor-Aktivitäten investierten, erklärt Suva-Statistiker Alois Fässler in der Mitteilung.

Bei den Männern entspricht die Reihenfolge der häufigsten Sportunfälle dem Gesamtergebnis. Bei den Frauen gibt es die meisten Unfälle beim Skifahren (19 Prozent), Bergwandern (8 Prozent) und Fussballspielen (7 Prozent).

Hohes Leid und hohe Kosten

Rückläufig waren die Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten. Diese gingen gemäss Mitteilung um 3,7 Prozent auf knapp 180'000 Fälle zurück. Dieser Rückgang sei erfreulich, lässt sich Fässler zitieren. Er sei auf kontinuierliche Präventionsarbeit zurückzuführen oder weil es weniger Arbeitsplätze mit hohem Unfallrisiko gebe, etwa durch zunehmend automatisierte Abläufe.

Früher hätten Arbeitsunfälle den grössten Teil der gemeldeten Unfälle ausgemacht. Seit Anfang der 1990er Jahre gebe es nun deutlich mehr Unfälle in der Freizeit als im Beruf. Im vergangenen Jahr sei das Verhältnis bei 62 zu 38 Prozent gewesen.

Unfälle verursachten nicht nur hohes Leid, sondern hohe Kosten, schreibt die Suva weiter. Aus diesem Grund sei die Prävention wichtig und sie zahle sich aus.

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