Wütender Vater schlägt Schiri
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Strafe für Schiri-Schläger
Aargauer Fussballverband erteilt landesweites Stadionverbot

Ende Mai kam es im Kanton Aargau zu einer Auseinandersetzung bei einem Fussballspiel der C-Junioren. Ein verärgerter Vater eines Spielers ging auf den Schiedsrichter los und schlug ihn ins Gesicht. Nun zieht der Verband Konsequenzen.
Publiziert: 07.07.2025 um 21:37 Uhr
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Aktualisiert: 07.07.2025 um 22:02 Uhr
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Eine Diskussion zwischen dem Schiedsrichter und dem Vater eines Spielers artete aus. Dabei verpasst der Vater dem Schiedsrichter einen Schlag.
Foto: zVg
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Angela RosserJournalistin News

Das Video eines Zwischenfalls beim C-Junioren-Spiel zwischen Schöftland und Villmergen Ende Mai sorgte für grosse Aufmerksamkeit. Auf dem Video ist zu sehen, wie sich ein Vater nach der Niederlage der Mannschaft seines Sohnes eine hitzige Diskussion mit dem Schiedsrichter liefert. Plötzlich schlägt er diesen mitten ins Gesicht. Der Fingernagel des Vaters hinterlässt am Hals des Schiedsrichters Amal S.* (35) einen Kratzer.

Der Aargauer Fussballverband verurteilt die Tätlichkeit massiv und leitete, unabhängig von zivil- oder strafrechtlichen Verfahren, eine Disziplinaruntersuchung ein. Wie die «Aargauer Zeitung» berichtet, steht nun das Ergebnis fest: Dem Zuschauer wird unbefugtes Betreten des Spielfelds und ein tätlicher Angriff auf den Schiedsrichter vorgeworfen. Er wird mit einem landesweiten Stadionverbot belegt. Dieses gilt bis 3. Juli 2028.

Weiter spricht der AFV eine Busse in der Höhe von 3500 Franken aus, schreibt die Zeitung weiter. Der Aargauer Fussballverband gehe davon aus, dass wohl der Vater des Spielers für diese haftbar gemacht werde. Der Verband appelliert weiter auf einen respektvollen Umgang – auf und neben dem Platz. Die Vereine sollen diesen aktiv fördern und Verantwortung übernehmen.

* Name geändert

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