Darum gehts
- Wetter trübt Adventsstimmung: Hochnebel am Boden, blauer Himmel in Höhenlagen
- Regen und steigende Schneefallgrenze erwartet, schlechte Sicht für Wintersportler
- Temperaturen steigen bis auf 15 Grad
Nur kurz geblinzelt, schon ist es der zweite Advent. Die Weihnachtsmärkte locken mit Glühwein und Raclette und an den Ständen werden Mützen, Kerzen und Gewürze verkauft. Was die Adventsstimmung etwas trübt, ist das Wetter. Und das im wahrsten Sinne.
Am Boden bleibt es aufgrund Hochnebel dunkel, während in höheren Lagen blauer Himmel durchscheint. Klaus Marquardt, Meteorologe bei Meteo News findet klare Worte zur Prognose für die nächsten Tage: «Heute ist es noch das Übliche, unten grau, oben blau. Später wird es auch oben unbeständiger», sagt Marquardt zu Blick.
Es wird nass
Der Weg an die Sonne ist aber nicht allzu weit. Bereits ab etwa 1000 Metern ist mit Sonne zu rechnen. Auch mit Regen muss in der Nacht auf Freitag gerechnet werden. Allerdings handle es sich hierbei mehr um «unergiebigen Tröpfelregen». Die Strassen werden also zwar feucht, Pfützen bilden sich aber nicht wirklich.
Am Samstag zieht dann eine Störung von Westen her auf. Regenschauer breiten sich aus und die Schneefallgrenze steigt auf etwa 1500 Meter.
Der Sonntag bringt mit der anrückenden Warmfront vor allem viele Wolken und wieder etwas Regen, die Schneefallgrenze steigt immer weiter bis auf 2000 Meter an. Wintersportlerinnen und Wintersportler müssen sich also noch etwas gedulden. «Skifahren ist dieses Wochenende aufgrund schlechter Sicht nicht wirklich prickelnd», sagt der Wetterprofi.
Temperaturen von bis zu 15 Grad erwartet
Mit der steigenden Schneefallgrenze steigen auch die Temperaturen. Anfang nächster Woche zeigt das Thermometer sogar zweistellige Werte im Plusbereich. «Die Temperaturen gehen massiv rauf», so Marquardt. Lokal liegen satte 15 Grad drin, prophezeien die Meteorologen im aktuellen Blog. «Am Dienstag liegt die Nullgradgrenze bereits über 3000 Meter.»
Mittelfristig soll es auch so bleiben, so die aktuelle Prognose. «Gemäss aktuellem Modell siehts alles andere als winterlich aus. Frühlingsgefühle im Advent sozusagen», scherzt Marquardt. Zu einem Blick in die meteorologische Glaskugel in Bezug auf weisse Weihnachten lässt er sich aber nicht hinreissen. «Dazu ist es noch zu früh, wir beobachten das aber natürlich ganz genau.»