Rhätische Bahn muss auf Panorama-Strecke durchgreifen
Zugänge werden auf Berninalinie eingeschränkt – wegen Touristen

Die Berninalinie ist wegen ihrer spektakulären Bergpanoramen eine beliebte Bahnstrecke. Über Weihnachten muss die Rhätische Bahn wegen des erhöhten Passagieraufkommens nun durchgreifen.
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Die Berninalinie zieht aufgrund ihrer spektakulären Aussichten zahlreiche Passagiere ein. Die Rhätische Bahn muss über Weihnachten nun durchgreifen.
Foto: Andrea Badrutt

Darum gehts

  • Rhätische Bahn plant Zugangsbeschränkungen auf der Berninalinie über Weihnachten wegen hohem Gästeaufkommen
  • Getrennte Zugänge für Reisende mit und ohne Reservierung vom 26. Dezember bis 5. Januar
  • Fahrgastzahl pro Kilometer stieg innerhalb von drei Jahren um 71 Prozent
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Über Weihnachten mit der Bahn zwischen imposanten Bergmassiven und Gletschern hindurchfahren: Das geht auf der beliebten Berninalinie. Doch aufgrund des erhöhten Gästeaufkommens über die Feiertage plant die Rhätische Bahn (RhB), die Zugänge zu den Zügen im italienischen Tirano und St. Moritz GR gezielt zu lenken und wenn nötig zu beschränken. Ausserdem wurden 600 neue Plätze je Richtung geschaffen.

Die Massnahmen seien nötig, um die Sicherheit auf der Berninastrecke zu gewährleisten, schrieb die RhB am Montagabend. Das Schleusensystem soll verhindern, dass sich zu viele Reisende in die Züge drängen. Die Fahrgastzahl pro Kilometer war innerhalb von drei Jahren um 71 Prozent gestiegen. Es kam immer wieder zu Beschwerden wegen zu vollen Zügen auf dieser Strecke, sagte der RhB-Direktor Renato Fasciati bereits im Herbst zur Nachrichtenagentur SDA.

Zugänge für Reisende mit und ohne Reservation getrennt

Bei den beiden Bahnhöfen werden deshalb zwischen dem 26. Dezember und dem 5. Januar die Zugänge für Reisende mit und ohne Sitzplatzreservation getrennt. Für die ankommenden Touristen gibt es einen Ausgangskorridor. Neben den 600 zusätzlichen Plätzen je Richtung gibt es auch einen Extrazug.

Bereits im Herbst kündigte das Bahnunternehmen an, ab Mitte Dezember auf der Berninalinie eine freiwillige Reservierungsmöglichkeit für Sitzplätze einzuführen. Für 2040 sieht die RhB halbstündliche Verbindungen und Schnellverbindungen zwischen St. Moritz, Poschiavo und Tirano vor, mit schnellen Anschlussverbindungen nach Mailand.

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