Retter ziehen Bilanz
150 Rega-Einsätze an Ostern

Am sonnigen Osterwochenende zog es die Menschen in die Natur. Doch nicht jeder Ausflug verlief glimpflich: Insgesamt musste die Rega 150 Mal ausrücken. Bei der Hälfte aller Patientinnen und Patienten handelt es sich um Freizeitsportler.
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Über Ostern kam es zu 150 Rega-Einsätzen. Einer davon ereignete sich am Chlyn Wendenstock BE, wo ein Bergsteiger 200 Meter in die Tiefe stürzte.
Foto: Rega

Über 150 Einsätze koordinierte die Einsatzzentrale der Rega zwischen Karfreitag und Ostermontag. Mit rund 60 Einsätzen war der sonnige Ostersonntag der intensivste Tag für die Helikopter-Crews, wie es in einer Mitteilung hiess. Die meist guten Wetterverhältnisse über die Ostertage hatten zahlreiche Menschen in die Natur gelockt.

Dieses Einsatzaufkommen sei zu dieser Jahreszeit nicht unüblich, denn die Einsätze der Rega widerspiegelten erfahrungsgemäss das Wetter und das Freizeitverhalten der Menschen, hiess es. So handelte es sich bei rund der Hälfte aller Einsätze um Rettungsaktionen von Menschen, die in höheren Lagen unterwegs waren.

Die Rega stand aber auch bei Einsätzen aufgrund von akuten Krankheiten oder bei Verlegungsflügen von Spital zu Spital im Einsatz. Darunter hätten sich auch Covid-19-Patienten befunden, hiess es auf Anfrage.

Schwere Freizeitunfälle am Ostersonntag

Auf dem Chlyn Wedenstock BE in den Urner Alpen stürzte am Sonntagvormittag ein Bergsteiger rund 200 Meter in die Tiefe. Sein Begleiter alarmierte über die Rega-App die Einsatzzentrale, welche sogleich einen Rettungshelikopter losschickte. Der schwer verletzte Mann konnte geborgen und ins Spital geflogen werden.

Am Piz Glüschaint in Samedan GR stürtze am Ostersonntag ebenfalls ein Mann ab – mit tragischem Ausgang: Für den 43-jährigen Skitourenfahrer kam jede Hilfe zu spät.

Ein weiterer Freizeitsportler verunfallte am gleichen Tag in Gossau ZH. Zum Unglück kam es, als ein Gleitschirmpilot beim Training in einem hügeligen Gebiet von einem Windstoss erfasst wurde und anschliessend aus über fünf Metern Höhe zu Boden stürzte. Die alarmierte Rega-Crew transportierte den schwer verletzten Mann nach Übergabe des Rettungsdienstes ins nächste Spital. (SDA/une)

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