Rund 10'000 Kinder und Jugendliche haben sich am Samstag zum Pfingstlager Jublasurium von Jungwacht und Blauring versammelt. Unterkunft finden sie bis Pfingstmontag in über 1000 Zelten. Mittelpunkt der Zeltstadt bilden zwei grosse Blachenzelte.
Für diese knüpften die freiwilligen Helferinnen und Helfer 788 Blachen aneinander und zogen sie an 18 Baumstämmen auf, wie die Jugendorganisationen mitteilten. Zudem verlegten sie knapp zwei Kilometer Trinkwasserleitungen, ein Fussballfeld Schutzplatten und zehn Kilometer Stromkabel.
Neben den Blachenzelten errichteten die Freiwilligen verschiedene Schattenspender. Die Gestaltung richtet sich nach dem Lagermotto «Insektenkonferenz». Das Eingangstor hat die Form von Bienenwaben, die Informationsstellen sehen wir Fliegenpilze aus und die Schattenspender gleichen Ahornblättern.
65'000 Stunden Freiwilligenarbeit
Insgesamt standen beim Aufbau 700 Ehrenamtliche im Einsatz. Dafür und in die Vorbereitung durch das Organisationskomitee von 110 jungen Erwachsenen aus der Deutschschweiz flossen rund 65'000 Stunden ehrenamtliche Arbeit.
Das Programm während der drei Lagertage reicht den Angaben des Organisationskomitees zufolge von Tanzen über Schnitzeljagden, Kreativateliers bis zum Erleben der Gemeinschaft. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen eine Lagergeschichte zum Thema Insekten erleben.
Jungwacht und Blauring führen das Lager nach den Richtlinien von Jugend+Sport durch. Demnach steht der achtsame Umgang mit Ressourcen und Mitmenschen im Fokus.