Darum gehts
- SVP-Regierungsrätin Martina Bircher (41) trauert um ihr verstorbenes Chihuahua-Hündchen Garabina
- Bircher bezeichnet Garabina als Familienmitglied und spricht von grosser Trauer
- Garabina wurde 15 Jahre alt und starb am 30. September 2025
Bisher wussten es nur Angehörige und der engste Freundeskreis: Die Aargauer SVP-Regierungsrätin Martina Bircher (41) trauert um ihr Hündchen Garabina (15). «Sie wäre nächsten Monat 16 Jahre alt geworden», bestätigt Bircher gegenüber Blick. «Sie war ein Familienmitglied. Wir sind unsagbar traurig.»
Bircher hatte das Chihuahua-Hündli, das am 12. November 2009 auf die Welt kam, von einer Zucht im Aargau gekauft, als es drei Monate alt war. «Sie hat sich perfekt in mein Leben und dann in unser Familienleben eingelebt. Sie war so eine Liebe.» Der Chihuahua ist eine anerkannte mexikanische Hunderasse und die kleinste der Welt.
Trauer auch bei Lebenspartner und Sohn
Daheim in ihrem neuen Zuhause in Glashütten AG trauern auch der Partner (43) und der Sohn (7) von Bircher um den Verlust ihres Hündli. «Für sie ist es natürlich auch hart, dass Garabina jetzt nicht mehr da ist», sagt die 41-Jährige. «Sie haben sich auch immer um sie gekümmert und sind – wie ich auch – bei jedem Wetter mit ihr laufen gegangen, was auch guttat.»
Martina Bircher studierte Betriebsökonomin, war elf Jahre lang Sozialvorsteherin in Aarburg AG und wurde am 20. Oktober 2024 zur Aargauer Regierungsrätin gewählt, wo sie Bildungsdirektorin ist. Sie gilt in SVP-Kreisen als Hardlinerin in Sachen Migration – und ist gleichzeitig bekannt für ihre Offenheit.
Als Bircher im Januar dieses Jahres mit ihrem E-Bike stürzte, sie ihr Gesicht nähen musste und sich eine Zehe brach, stand sie öffentlich dazu und ging gar weiter arbeiten. Ihre Garabina hatte sie auch oft in der Öffentlichkeit gezeigt. Wie etwa vor einem Jahr in einem Portrait in der «Schweizer Illustrierten». Mit Blick sprach sie erst gerade, im August, über den Schulstart, übers Handyverbot, Frühfranzösisch und die integrative Schule.
«Wir waren ein Herz und eine Seele»
Und jetzt folgte der Tod ihres Hundes. «Wir waren ein Herz und eine Seele», sagt Bircher. «Seinen Hund zu verlieren ist, wie wenn man einen lieben Menschen verliert.» Garabina sei unverhofft gestorben. «Sie hatte wegen ihres Alters bereits eine Seh- und Hörschwäche», sagt Bircher. «Dann kam noch der Krebs dazu.» Man habe am Ende nichts mehr für sie tun können. Garabina ist am 30. September 2025 beim Tierarzt eingeschläfert worden. «Es tat einfach nur weh», sagt Bircher betroffen.
Im Moment möchten Martina Bircher und ihre Familie keinen Hund mehr: «Wir müssen den Tod von Garabina zuerst verdauen.» Ihre kleine Urne stehe nun bei ihr zu Hause – darum gebunden ein Halsband. «Wir werden unseren Liebling natürlich nie vergessen.»