19 Fälle bestätigt – Besucherstopp verhängt
Norovirus-Ausbruch in der aarReha Schinznach

In der aarReha in Schinznach ist es zu einem Ausbruch des Norovirus gekommen. Die Klinik hat Sofortmassnahmen ergriffen.
Publiziert: 27.05.2025 um 19:12 Uhr
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Aktualisiert: 27.05.2025 um 22:12 Uhr
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In der aarReha Schinznach haben sich mehr als ein Dutzend Patienten mit dem Norovirus infiziert.

Darum gehts

  • Norovirus-Ausbruch in der aarReha Schinznach bestätigt. Sofortige Massnahmen ergriffen
  • Wassertherapie gestoppt, Einzeltherapien eingeführt, Besucherstopp verhängt
  • 19 laborbestätigte Fälle bei Patienten, 5 Mitarbeiter betroffen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marian NadlerRedaktor News

«In der Reha Schinznach ist wieder das Norovirus ausgebrochen.» Diesen kurzen Hinweis lieferte ein Leserreporter Blick am Montag. Was ist dran?

Auf Anfrage bestätigt Svenja Müller, Leiterin Unternehmensentwicklung und Kommunikation, den Ausbruch. Wie schlimm ist es? «Wir haben zurzeit 19 laborbestätigte Fälle. Zudem sind 5 Mitarbeiter betroffen.»

Wassertherapie pausiert

Als die ersten Fälle registriert wurden, reagierte man sofort. «Im aktuellen Fall werden die symptomatischen Patientinnen und Patienten isoliert», so Müller. Man hat die Wassertherapie gestoppt und von Gruppen- auf Einzeltherapien umgestellt. Die betroffenen Patienten werden nur noch in ihren Zimmern verpflegt. Zusätzliche Hygiene- und Desinfektionsmassnahmen sind in Kraft. «Zudem wurde ein Besucherstopp verhängt», erklärt Müller.

Schon 2018 gab es in der aarReha Schinznach einen Norovirus-Ausbruch. In der aarReha Schinznach hat man mit Infektionsspezialisten bewährte Standard-Hygienekonzepte für solche Fälle ausgearbeitet. Damals war unter anderem das hauseigene Restaurant, der Pavillon Aareblick, geschlossen worden.

Wer sich mit dem Norovirus ansteckt, liegt in der Regel 48 Stunden flach. Im Fall der Aargauer Rehaklinik bleibt man vorsichtig: «Die besonderen Massnahmen werden aus heutiger Sicht bis am kommenden Wochenende aufrechterhalten.» Am Mittwoch sollen voraussichtlich die ersten Patienten «entisoliert» werden.

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