Kluft zwischen Demokraten und Republikanern wird grösser
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Republikaner gegen Linke:«Sie sind im Krieg mit uns»

«Köppel auf dem Campus»
«Weltwoche»-Chef lanciert neues Debatten-Format

Nach dem gewaltsamen Tod von Charlie Kirk startet Roger Köppel, Verleger und Chefredaktor der «Weltwoche», eine landesweite Debatten-Tour an Schweizer Universitäten.
Publiziert: 08:28 Uhr
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Aktualisiert: 08:52 Uhr
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Der gewaltsame Tod von Charlie Kirk trat zahlreiche Diskussionen los.
Foto: IMAGO/Anadolu Agency

Darum gehts

  • Roger Köppel startet neue Debattenreihe an Schweizer Universitäten nach Aktivisten-Tod
  • Köppel kritisiert Mangel an offener Diskussion in der Schweiz
  • Fünfminütiges Video kündigt spontane Gespräche mit Studierenden an
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Angela RosserJournalistin News

Der Tod von US-Aktivist Charlie Kirk bewegt die Welt. Zwei Tage nach dem tödlichen Schuss auf dem Campus in Utah verkündet Roger Köppel, Verleger und Chefredaktor der «Weltwoche», dass er an Schweizer Universitäten eine neue Debattenreihe starten werde.

Der «Tages-Anzeiger» berichtete zuerst über die Neuigkeit, die Köppel auf Youtube bekannt gab. Für Köppel ist der gewaltsame Tod von Kirk ein deutliches Zeichen, wie wichtig echte Streitkultur ist. Er kritisiert, dass es in der Schweiz oft an offener Diskussion mangelt und viele Menschen nur in ihren eigenen Meinungsblasen verharren.

Debattenkultur muss gepflegt werden

«Diese Bluttat ist nicht einfach nur ein Attentat auf einen Vertreter der politischen Rechten, sondern auch ein Schuss ins Herz der Demokratie», sagt Köppel in dem knapp fünf Minuten langen Video.

Dieser Fall zeige ihm, dass wir diese Streit- und Debattenkultur «hegen und pflegen» müssten. Das dürfe nicht zugelassen werden. Bei der Tour «Köppel auf dem Campus» will er mit Studierenden in den Dialog treten. Es sollen keine vorbereiteten Vorträge sein, sondern spontane Gespräche.

Alle sind eingeladen

Es soll vor allem ein Austausch mit Andersdenkenden werden, «die nichts übrig haben für meine Argumente», so Köppel. Er lade alle ein, mit ihm zu diskutieren und alles an Argumenten mitzunehmen, was man ihm an den «Kopf zu werfen gedenke». 

Für Köppel zeigt das Attentat in den USA, wie entscheidend es ist, Argumente ohne Scheu auszutauschen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt dadurch zu stärken. Wann seine Diskussions-Tour starten wird, ist noch nicht klar, soll aber bald kommuniziert werden.

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