Hangrutsch droht
Zu unsicher – Bauernfamilie muss Hof in Romoos LU räumen

Nach dem massiven Hangrutsch im vergangenen Dezember im Gebiet Bramboden in der Gemeinde Romoos muss die Bauernfamilie den Landwirtschaftsbetrieb Seebli verlassen. Die Tragsicherheit der Gebäude sei nicht mehr gewährleistet und weitere Rutschungen seien möglich.
Publiziert: 25.04.2024 um 10:45 Uhr
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Aktualisiert: 25.04.2024 um 11:00 Uhr
Die Familie des Landwirtschaftsbetriebs Seebli muss aus Sicherheitsgründen umziehen.
Foto: Kanton Luzern

Zusammen mit der betroffenen Familie und der Gemeinde Romoos suche der Kanton Luzern nach einem neuen Hof, teilte die Abteilung für Naturgefahren des Kantons Luzern am Donnerstag mit.

Bis Ende Juli darf die Familie den Betrieb tagsüber noch bewohnen, wie es weiter heisst. Sollte sich die Situation aber abrupt verschlechtern, muss die Liegenschaft sofort geräumt werden.

Nach dem Hangrutsch vom 13. Dezember 2023 hatten Kanton und Gemeinden diverse Sicherheits- und Überwachungsmassnahmen für das Gebiet Bramberg getroffen. Dennoch könnte der Landwirtschaftsbetrieb Seebli mittel- bis langfristig aus Sicherheitsgründen nicht weitergeführt werden, so der Kanton. (SDA)

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