So entgehst du den fiesen Maschen der Messenger-Betrüger
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Experte für Cybersicherheit:So entgehst du den fiesen Maschen der Messenger-Betrüger

Fieser Phishing-Versuch zielt auf Binance-Kunden
Diese Mail will an dein Vermögen

Mit der Aufforderung, die Kontoinformationen zu aktualisieren, versuchen Cyberkriminelle, die Login-Daten von Binance-Konten zu erlangen. Es ist nicht die einzige aktuelle Masche von Cyberkriminellen.
Publiziert: 16:26 Uhr
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Neue Phishing-Methode bei Binance! Aktuell versuchen Betrüger, an die Daten der Kontoinhaber der Kryptowährungsbörse heranzukommen.
Foto: Shutterstock

Darum gehts

  • Neue Betrugsmasche bei Binance-Kontoinhabern
  • Betrüger entwickeln raffinierte Tricks, gezieltere Maschen
  • Auch Booking.com-Nutzer berichten von mehreren Betrugsversuchen über verschiedene Kanäle
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Natascha RuggliRedaktorin News Desk

Aufgepasst! Eine neue Betrugsmasche macht bei Kontoinhabern der Kryptowährungsbörse Binance die Runde. Mit gefälschten Webseiten soll das Opfer in die Falle gelockt werden und den Cyberkriminellen das ganze Vermögen offenlegen.

Kontodaten ändern sich und gelegentlich muss man diese anpassen – das wollen sich Betrüger zunutze machen und Binance-Kontoinhaber hinters Licht führen. Eine angebliche Mail der Kryptowährungsbörse besagt, man müsse seine Kontoinformationen dringend aktualisieren, sonst droht die Kontosperrung. So berichtet es die Meldeplattform cybercrimepolice.ch. Der Link im E-Mail führt auf eine Webseite, die gut gefälscht ist. Das Webseitendesign ist täuschend echt im Binance-Stil gehalten. Sollte man seine Daten eingegeben haben und keine Zwei- oder Multi-Faktor-Authentifizierung besitzen, können die Kriminellen auf das komplette Vermögen des Opfers zugreifen.

Das ist Phishing

Phishing ist ein Betrugsversuch, bei dem Internetnutzer dazu verleitet werden, persönliche Daten preiszugeben. Dabei geht es um sensible Informationen wie Zugangsdaten für das E-Banking, Webmail- oder Social-Media-Konten und auch Kreditkarteninformationen. Die Betrüger versenden dafür E-Mails mit gefälschten Absenderadresse und Firmenlogos. Das Kofferwort Phishing setzt sich aus den englischen Wörtern Password (Passwort), Harvesting (Ernten) und Fishing (Fischen) zusammen.

Phishing ist ein Betrugsversuch, bei dem Internetnutzer dazu verleitet werden, persönliche Daten preiszugeben. Dabei geht es um sensible Informationen wie Zugangsdaten für das E-Banking, Webmail- oder Social-Media-Konten und auch Kreditkarteninformationen. Die Betrüger versenden dafür E-Mails mit gefälschten Absenderadresse und Firmenlogos. Das Kofferwort Phishing setzt sich aus den englischen Wörtern Password (Passwort), Harvesting (Ernten) und Fishing (Fischen) zusammen.

Gezieltere Maschen boomen

Die Betrüger sind raffiniert. Sie entwickeln ihre Tricks stetig weiter. Gut gefälschte Webseiten wie beim Decathlon-Rucksack-Betrug sind dabei noch die leichteste Übung. Wie das Bundesamt für Cybersicherheit (Bacs) aktuell beobachtet, wird das Massen-Phishing von gezielteren Maschen abgelöst. Mittels harmlos scheinenden Mails werden Daten vom Opfer gesammelt. Sind genug Informationen vorhanden, so kann der Cyber-Verbrecher ein Telefongespräch fingieren und Zugriff aufs Bankkonto erlangen. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung wird einfach ausgehebelt.

Generell rufen die Betrüger mittlerweile oft an. Das nennt man Vishing: Die Verbrecher behaupten bei Banken, Twint oder Paypal zu arbeiten und umgehend eine verdächtige Transaktion oder die Sicherheit kontrollieren zu müssen. Im schlimmsten Fall geben die überraschten Opfer im Glauben, es handele sich um echte Mitarbeiter, ihre Daten preis. So kommen die Betrüger an alle benötigten Daten und können die Konten unrechtmässig belasten.

Pünktlich vor den Sommerferien

Bald nahen die Sommerferien und Buchungsportale werden rege benutzt. Deshalb nehmen Betrüger jetzt die Buchungsplattform Booking.com ins Visier. Eine Blick-Leserin berichtet, wie sie von Phishing-Mails regelrecht eingedeckt wurde. Zuvor hatte sie eine Reise nach Island über die Plattform reserviert. Später erhielt sie von einigen Unterkünften Dutzende Phishing–Nachrichten über mehrere Kanäle.

Tatsächlich wurde nicht Booking.com selbst gehackt, sondern die einzelnen Unterkünfte wurden mittels Phishing geködert. Ein Hotel erzählte gegenüber der Blick-Leserin von einem «weltweiten Problem» – deshalb sollte man immer vorsichtig bleiben. 

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