100'000 Franken futsch
Kantonspolizei Bern warnt vor neuer Phishing-Masche

Dutzende Menschen sind einer neuen Phishing-Masche im Kanton Bern auf den Leim gegangen. Betrüger geben sich dabei als Käufer auf Kleinanzeigenplattformen aus und locken Verkäufer auf gefälschte Zahlungsseiten. Der Schaden bisher: rund 100'000 Franken.
Publiziert: 28.05.2025 um 16:21 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2025 um 19:01 Uhr
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Cyberkriminelle versuchen online, Berner abzuzocken. (Symbolbild)
Foto: Minerva Studio

Darum gehts

  • Neue Phishing-Masche bei Kleinanzeigen: Betrüger geben sich als Käufer aus
  • Gefälschte Zahlungsseiten ermöglichen Zugriff auf Bankkonten der Verkäufer
  • Über 70 Fälle gemeldet, Schaden beläuft sich auf rund 100'000 Franken
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marian NadlerRedaktor News

Seit Anfang April 2025 wurden der Kantonspolizei Bern über 70 Fälle einer neuen Phishing-Masche gemeldet. In fast allen Fällen ist es zu Geldtransfers von insgesamt gegen 100'000 Franken gekommen. Bei diesem Betrugsversuch geben sich die Betrüger als mutmassliche Käufer eines Artikels auf einer Kleinanzeigeplattform aus. Die Betrüger möchten den Artikel anhand eines Links oder QR-Codes bezahlen, schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung. Dieser Link führt jedoch auf eine gefälschte Post-, Twint- oder Login-Seite eines Bankinstitutes.

Auf dieser gefälschten Seite müssen die Verkäuferinnen und Verkäufer angeblich bestätigen, dass sie die Kontoinhaber seien. Mit diesen Daten verschaffen sich die Betrüger Zugang zum Bank- oder Twintkonto des Verkäufers oder der Verkäuferin und können so nun Kontoüberträge und Transaktionen ausführen.

Wie du dich vor Phishing schützen

Die Kantonspolizei Bern verzeichnet immer wieder Meldungen zu Betrugsversuchen durch eine neue Vorgehensweise des Phishings. So kannst du dich schützen:

  • Logindaten müssen nie eingegeben werden, um Geld zu erhalten.
  • Nutze für das Login bei Ihrem Bankinstitut immer nur den Ihnen bekannten Zugang und nie einen Link oder QR-Code, den sie erhalten.
  • Vereinbare auf Kleinanzeigeplattformen wenn möglich «Bezahlung bei Abholung»
  • Bezahle im Voraus nie für den Transport einer Ware, die sie verkaufen wollen.
  • Wenn dir jemand Geld per Twint bezahlen will, beachte in deiner Twint-App, dass du keine Geldanforderung bestätigst.
  • Scanne einen Twint-QR-Code zum Bezahlen immer nur mit deiner Twint-App und nicht mit der Kamera-App deines Mobiltelefons
  • Leite niemandem einen QR-Code oder Zahlencode weiter, den du von Twint oderdeinem Bankinstitut erhalten haben.

Die Kantonspolizei Bern verzeichnet immer wieder Meldungen zu Betrugsversuchen durch eine neue Vorgehensweise des Phishings. So kannst du dich schützen:

  • Logindaten müssen nie eingegeben werden, um Geld zu erhalten.
  • Nutze für das Login bei Ihrem Bankinstitut immer nur den Ihnen bekannten Zugang und nie einen Link oder QR-Code, den sie erhalten.
  • Vereinbare auf Kleinanzeigeplattformen wenn möglich «Bezahlung bei Abholung»
  • Bezahle im Voraus nie für den Transport einer Ware, die sie verkaufen wollen.
  • Wenn dir jemand Geld per Twint bezahlen will, beachte in deiner Twint-App, dass du keine Geldanforderung bestätigst.
  • Scanne einen Twint-QR-Code zum Bezahlen immer nur mit deiner Twint-App und nicht mit der Kamera-App deines Mobiltelefons
  • Leite niemandem einen QR-Code oder Zahlencode weiter, den du von Twint oderdeinem Bankinstitut erhalten haben.
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