«Ich fühle mich wirklich sicherer»
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Balkontüre endlich repariert:«Ich fühle mich wirklich sicherer»

Familie muss dank Blick jetzt nicht mehr frieren
Handwerker beenden Miethorror – gratis!

Über vier Monate lang fehlte in der Wohnung der alleinerziehenden Mutter Tracy E. (34) eine Tür zum Garten. Durch das Loch wurde die Wohnung im Herbst eiskalt. Nach dem Blick-Artikel geht plötzlich alles ruckzuck.
Publiziert: 06.11.2023 um 19:06 Uhr
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Aktualisiert: 07.11.2023 um 07:31 Uhr
Endlich: Zum Garten hinaus klafft kein Loch mehr. Während vier Monaten musste die Familie mit einer kalten Wohnung leben.
Foto: Beat Michel
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Beat MichelReporter

Die Pflegeassistentin Tracy E.* kommt aus dem Staunen kaum mehr raus, wie schnell Handwerker Probleme angehen können. Nach dem Telefon des Blick-Reporters mit dem Fenstermonteur vergeht kaum eine Stunde, bis die defekte Türe provisorisch geflickt ist. Seit Ende Juni klafft in der Parterrewohnung im Raum Brugg AG ein grosses Loch hin zur Terrasse. Die alleinerziehende Mutter und ihre beiden Kinder froren schrecklich in ihren eigenen vier Wänden. Der kleine Elektroofen kam gegen die Kälte nicht an.

Die Redaktion spricht mit dem Geschäftsführer der Fensterbaufirma, die für die Reparatur zuständig ist. Er sagt sogleich, dass er das Problem löse, auch wenn er dafür keinen offiziellen Auftrag hat. Er braucht nur das OK der Mieterin. Tracy E. ist sofort damit einverstanden.

Um 11.50 Uhr telefoniert Blick mit dem Fensterbauer, gut zwei Stunden später ist die Balkontür bereits fest mit dem Rahmen verschraubt. In der Wohnung steigt die Temperatur innert weniger Minuten auf angenehme 24 Grad.

Fensterbauer wusste von nichts

«Wir waren uns der Dringlichkeit der Reparatur nicht bewusst», sagt der Geschäftsführer zu Blick. Er hatte nie direkten Kontakt mit der Mieterin. Seine Leute haben nach der Meldung der kaputten Tür alles ausgemessen und eine Offerte gemacht. Weil Tracy E. kein Provisorium wollte, bei dem man nicht mehr in den Garten konnte, blieb die Angelegenheit monatelang ungelöst liegen. Die Verwaltung bestellte auch keine neue Tür. Erst als es kalt wurde und die Mieterin nachfragte, gab die Verwaltung schliesslich den Auftrag.

Gratis-Intervention

Eigentlich kostet die Montage des Provisoriums 400 Franken. «Es ist uns jetzt wichtiger, dass die Familie schnell eine warme Wohnung hat», sagt der Geschäftsführer. «Wir verzichten auf die Verrechnung der Kosten.»

Tracy E. ist sehr froh, dass die Wohnung jetzt endlich wieder eine angenehme Temperatur erreicht. «Vielen Dank dem Blick, und vielen Dank dem Fensterbauer. Wir haben nicht nur warm, wir fühlen uns auch sicher. Jetzt muss nur noch die endgültige Reparatur im Dezember klappen.»

*Name bekannt 

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