Fall vom Juni 2021
Berner Obergericht spricht Polizisten frei

Das Berner Obergericht hat einen Kantonspolizisten von den Vorwürfen des Amtsmissbrauchs und der Tätlichkeiten freigesprochen. Dem Polizisten wurde vorgeworfen, einen Mann unnötig grob verhaftet zu haben.
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Das Berner Obergericht befasste sich mit einem in erster Instanz wegen Amtsmissbrauchs und Tätlichkeiten verurteilten Polizisten. (Symbolbild)
Foto: PETER KLAUNZER
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Das Berner Obergericht hat am Mittwoch einen Kantonspolizisten von den Vorwürfen des Amtsmissbrauchs und der Tätlichkeiten freigesprochen. Dem Polizisten war vorgeworfen worden, bei einer Kontrolle einen Mann unnötig grob in ein Polizeifahrzeug gestossen zu haben.

Der mit seinen Händen auf dem Rücken gefesselte Mann sei beim Einsteigen in das Fahrzeug an einem Tritt gestolpert und nach vorne ins Fahrzeug gefallen, sagte der angeschuldigte Polizist vor Gericht. Davon ging am Mittwoch letztlich auch das zweitinstanzliche Obergericht aus.

Das erstinstanzliche Regionalgericht war im Herbst 2023 zu einem anderen Schluss gekommen. Der Polizist habe den gefesselten Mann mit unangebrachter Härte in das Fahrzeug gestossen. Es verurteilte den Ordnungshüter wegen Amtsmissbrauchs und Tätlichkeiten zu eine bedingten Geldstrafe und eine Busse.

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