Bischof Felix Gmür (57) greift in der katholischen Kirche durch: Ein Priester, der im Bistum Basel tätig war, wird per sofort seines Amtes enthoben. Das teilten das Bistum Basel und die römisch-katholische Kirche des Kantons Jura in einer Medienmitteilung mit. Der betroffene Priester komme aus dem Jura, der zum Bistum Basel gehört.
Der mutmassliche Täter soll im August 2014 im Ausland einen Minderjährigen missbraucht haben. Gmür lässt ihn per sofort freistellen und machte die Staatsanwaltschaft des Kantons Jura sowie die Behörden des Vatikans auf den Fall aufmerksam. Um welche französische Diözese es sich handelt, ist unklar.
«Jeder Missbrauch muss der Polizei oder den drei unabhängigen Beratern gegen sexuellen Missbrauch in der Diözese Basel gemeldet werden», heisst es weiter in der Mittelung.
Gmür wird Vertuschung vorgeworfen
Dies geschieht nach den Ergebnissen einer Studie der Universität Zürich. Darin wurden für den Zeitraum von 1950 bis heute in der ganzen Schweiz 1002 Fälle von sexuellem Missbrauch dokumentiert.
Bischof Gmür steht im Verdacht, von Missbräuchen gewusst und sie verschwiegen zu haben. Er sagte vergangene Woche: «Manche Betroffene können erst nach vielen Jahren über das Vorgefallene sprechen.» Und: «Alles Geschehene muss ans Licht kommen.» (jwg)
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