Durch die bestehende Druckleitung könne künftig Wasser vom Urnersee in den 326 Meter höher liegenden Isenthaler Stausee hochgepumpt werden, teilte die EWA am Donnerstag mit. Es handle sich um ein innovatives Projekt zur Flexibilisierung der Energieproduktion.
«Pumpspeicherkraftwerke sind, im Gegensatz zu fluktuierenden Energien wie zum Beispiel die Wind- und Sonnenkraft, flexibel planbar und sind deshalb für die Stabilisierung des Stromnetzes wichtig», liess sich Werner Jauch, Vorsitzender der Geschäftsleitung von EWA-energieUri in der Mitteilung zitieren.
Das Pumpspeicherkraftwerk funktioniere so, dass wenn künftig Energie benötigt werde, wie bisher Wasser den Druckstollen hinunter zur Stromproduktion fliesse. Neu könne jedoch durch den gleichen Stollen das Wasser wieder in den Stausee gepumpt werden.
Der Baustart ist für den Herbst oder Winter 2024 vorgesehen. Anfangs 2025 soll das Pumpspeicherkraftwerk in Betrieb genommen werden.
(SDA)