Corona-Zahlen steigen wieder
In diesen Schweizer Spitälern werden die Masken-Regeln verschärft

Aufgrund steigender Corona-Zahlen führen das Universitätsspital Zürich und die Insel Gruppe die Maskenpflicht wieder ein. Andernorts verzichtet man noch auf eine Ausweitung der aktuellen Massnahmen.
Publiziert: 28.11.2023 um 15:38 Uhr
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Aktualisiert: 28.11.2023 um 16:32 Uhr
Die Corona-Zahlen steigen wieder in der Schweiz. (Symbolbild)
Foto: imago images/Max Stein
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Vor einer Woche schlug der Mikrobiologe Ulrich Elling (48) auf X Alarm. Seine Warnung: Die Anzahl der Corona-Infektionen nähert sich einem Rekordwert. Der Wissenschaftler machte deutlich: «Wir steuern auf eine der höchsten Covid-Wellen jemals zu.»

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In der Schweiz steigen die Corona-Zahlen massiv. Erste Spitäler reagieren nun mit der Ausweitung einer bewährten Massnahme, wie «Nau» berichtet. 

So beeinflussen die steigenden Corona-Zahlen Schweizer Spitäler

Im Universitätsspital Zürich gilt seit Montag wieder eine Maskenpflicht im direkten Patientenkontakt. Dies gelte zudem bei Symptomen, welche die Atmung betreffen – und zwar bis zu 24 Stunden nach Abklingen.

Bedeutet: In Wartebereichen müssen die Patienten eine chirurgische Maske tragen. Gleiches gilt für Besucher, die ausserdem im Patientenzimmer Maske tragen müssen. 

Das USZ ist nicht die einzige Gesundheitseinrichtung, die die Maskenpflicht wieder einführt. Seit Dienstag müssen auch in den Spitälern der Insel Gruppe wieder Masken getragen werden. Es gelten dieselben Verhaltensanweisungen wie im Universitätsspital Zürich.

Als Begründung für die Massnahme werden jeweils die steigenden Corona-Zahlen genannt. «Aktuell zirkuliert Covid-19 sehr stark in der Bevölkerung. Gemäss Abwasserdaten im Bereich der höchsten Welle im letzten Winter», verdeutlicht die Insel Gruppe. Rund 70 Covid-Patienten würden momentan stationär behandelt. «Gemessen am Abwasser-Screening und an den Corona-Tests haben wir das Niveau der Welle von Anfang 2022 erreicht», heisst es derweil aus Zürich.

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Generelle Maskenpflicht auf der Krebsstation

Andernorts agiert man bislang noch zurückhaltend, was eine Verschärfung der Maskenpflicht angeht. «Ein Maskenobligatorium für Besuchende und Mitarbeitende beim Patientenkontakt wird regelmässig evaluiert, gilt zurzeit aber noch nicht», erklärt etwa das Kantonsspital Aarau. Dort betrachtet man diesbezüglich mehrere Faktoren wie die Fallzahlen in der Bevölkerung, personelle Ressourcen, die Betten-Reserve und die Übertragungen im Spital. Es wird darum gebeten, bei Corona-Symptomen möglichst auf Besuche zu verzichten. Mitarbeiter, die Symptome aufweisen, müssen eine Maske tragen.

Dies gilt auch für die Beschäftigten der Kantonsspitäler in St. Gallen und Luzern, eine generelle Maskenpflicht gibt es nicht. Das Kantonsspital Luzern beobachtet die Situation genau und will im Fall der Fälle weitere Massnahmen ergreifen. Die Kliniken der Hirslanden-Gruppe setzen aktuell auf eine symptombedingte Maskenpflicht sowie eine generelle Maskenpflicht auf der Krebsstation. (nad)

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