Die Corona-Krise zieht die Menschen zum Spaziergang vor die Tür. Das freut nicht alle. Peter Wyss (55) ist seit acht Jahren Ranger am Hallwilersee im Schweizer Mittelland. Doch die Corona-Krise macht ihm aktuell das Leben – und seinen Job – schwer. Seit dem vom Bund verordneten Lockdown sind so viele Menschen wie noch nie in dem Naturschutzgebiet um den Hallwilersee unterwegs.
«Einige von den neuen Gästen scheinen wirklich zum ersten Mal in der Natur zu sein», sagt Peter Wyss. «Die neuen Leute sind arrogant und halten sich nicht an Regeln», doppelt er nach. Seit acht Jahren ist er Ranger am Hallwilersee und schaut, dass sich die Besucher an die Hausregeln halten, die rund um den See gelten. Konkret gilt zum Beispiel ein Velofahrverbot, Abfälle müssen entsorgt und Hunde an der Leine geführt werden.
Neue Besucher sind uneinsichtig und arrogant
Ausserdem darf man im Naturschutzgebiet weder Feuer machen, noch zelten. Doch vor allem die Besucher, die erst seit der Corona-Krise kommen, scheinen diese Regeln nicht klar oder schlicht egal zu sein. Wyss trifft auf seinen Rundgängen aktuell viele Menschen, denen er erklären muss, warum sie am See nicht alles dürfen.
«Für mich als Ranger sind die Schwierigkeiten am See, dass die Leute nicht einsichtig sind. Zum Teil sind sie stark arrogant uns und anderen Gästen gegenüber», sagt der langjährige Ranger. Wie sein neuer Arbeitsalltag aussieht und welche Probleme er noch sieht, sehen Sie im Video.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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