Berufsberatung
Nidwalden führt berufliche Standortbestimmung «viamia» weiter

Der Kanton Nidwalden will die berufliche Standortbestimmung «viamia» für Personen ab 40 Jahren weiterführen. Ursprünglich war das Programm auf Ende 2024 befristet.
Publiziert: 17.04.2024 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 17.04.2024 um 13:54 Uhr
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Die Nidwaldner Regierung will das Beratungsangebot "viamia" für Personen ab 40 Jahren weiterführen. Hier der Blick auf das Nidwaldner Regierungsgebäude in Stans. (Archivbild)
Foto: URS FLUEELER

«Viamia» gehört zum Massnahmenpaket des Bundes zur Förderung inländischer Arbeitskräfte, wie die Staatskanzlei des Kantons Nidwalden am Mittwoch mitteilt. Mit dem kostenlosen Beratungsangebot sollen die Berufschancen von älteren Arbeitskräften erhöht werden.

Das Angebot wurde 2022 eingeführt und wurde bis Ende 2023 von 111 Personen in Nidwalden genutzt. Das Programm eignet sich für Wiedereinsteigende und Erwerbstätige ab 40 Jahren.

Im Rahmen der Beratung entwickeln Fachpersonen der Berufs- und Studienberatung aufbauend auf den Kompetenzen der Teilnehmenden Massnahmen, um deren Arbeitsmarktfähigkeit zu erhalten oder zu verbessern. Zum Abschluss erhalten sie einen persönlichen Bericht mit einer Einschätzung und konkreten Handlungsfeldern.

84 Prozent zeigten sich zufrieden mit dem Ergebnis und empfahlen das Angebot weiter. Da der Bund signalisiert habe, sich in den kommenden Jahren weiter an den Kosten zu beteiligen, möchte die Nidwaldner Regierung das Angebot weiterführen. Künftig soll der Fokus noch mehr auf Personen ohne oder mit länger zurückliegende Ausbildung liegen. Dies sei nach eigenen Angaben bisher noch zu wenig gelungen.

(SDA)

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