Die Flughafenverantwortlichen werteten das Ergebnis positiv, zumal auch die Einmaleffekte gegenüber dem Vorjahr kleiner gewesen seien, wie sie in einer Mitteilung vom Freitag schrieben.
«Grundsätzlich ist die Flughafen Bern AG in der Lage, die Betriebskosten zu decken und einen Abfluss von liquiden Mitteln zu verhindern», hiess es darin weiter.
Mit 56'745 Passagieren bewegte sich sich die Zahl der Fluggäste auf dem Vorjahresniveau, trotz des etwas kleineren Flugangebots.
Im Segment Business Aviation, welches rund zehn Prozent der Flugbewegungen umfasst, erfolgte eine Konsolidierung der Flugbewegungen leicht unter Vorjahresniveau. Im Segment Kleinaviatik war ebenfalls ein Verkehrsrückgang zu verzeichnen, welcher primär auf das schlechte Wetter und eine geringere Nachfrage nach Pilotenausbildungen zurückzuführen gewesen sei.
Insgesamt verzeichnete der Flughafen Bern mit 46’422 Flugbewegungen einen Verkehrsrückgang von 6,6 Prozent gegenüber Vorjahr. Die Verantwortlichen gehen laut Mitteilung davon aus, dass sich die Verkehrszahlen mittelfristig bei rund 50'000 Flugbewegungen einpendeln werden.
Der Start in das laufende Geschäftsjahr war von einem deutlichen Verkehrsrückgang in nahezu allen Segmenten geprägt, wie das Unternehmen weiter schrieb. Die überwiegend ungünstigen Wetterbedingungen sowie die derzeit unsichere weltpolitische Lage dürften die Gründe für den Rückgang sein.
Seit Anfang April hätten sich die Verkehrszahlen aber wieder stabilisiert und lägen teilweise über den Vorjahreszahlen, schrieben die Flughafenverantwortlichen weiter.
Entgegen früherer Jahre startete das Charterangebot bereits am Ostersamstag. Die Auslastung der Charterflüge war mit dem Vorjahr vergleichbar, sodass die Auswirkungen der Mindereinnahmen im ersten Quartal, auch dank einem konsequenten Kostenmanagement, voraussichtlich egalisiert werden könnten.