Darum gehts
- Falsche Polizisten nutzen offizielle Nummer für Betrugsversuch
- Polizei gibt Tipps zur Vermeidung von Betrug am Telefon
- In den letzten Wochen viele betrügerische Anrufe gemeldet
Wenn das Telefon klingelt, nehmen viele Menschen vielleicht gar nicht ab, wenn sie die angezeigte Nummer nicht kennen. Was aber, wenn der Anruf von der Kantonspolizei kommt? Dies ist am Mittwoch in Bern geschehen, wie die Kantonspolizei Bern mitteilt.
Die Kantonspolizei teilt in einer Medienmitteilung mit, dass am Mittwochmorgen ein versuchter betrügerischer Versuch durch falsche Polizisten gemeldet wurde. Angezeigt wurde dabei die offizielle Nummer der Kapo, heisst es.
Echte Nummer – falscher Polizist
Die Einwohnerin aus Thörishaus gab an, dass sich eine unbekannte Täterschaft am Festnetztelefon als Mitarbeitender der Schweizerischen Kantonalbank ausgab und behauptete, es sei eine betrügerische Überweisung im Gange.
Wie die Polizei weiter schreibt, habe sich darauf hin eine zweite unbekannte Person bei der Frau gemeldet. Die Nummer war die offizielle Nummer der Telefonzentrale der Kantonspolizei Bern und am anderen Ende sprach ein vermeintlicher Polizist. Die Frau habe das Gespräch beendet und ging zur Polizeiwache.
Tipps der Polizei
Der Polizei sind verschiedenste Maschen bekannt. Wie die Berner Kantonspolizei weiter schreibt, verzeichnen sie in den vergangenen Wochen immer wieder Meldungen zu betrügerischen Anrufen in den verschiedensten Formen. Häufig werden Fake-Polizisten gemeldet. Aus diesem Grund informiert die Polizei nochmals und gibt Tipps:
• Seien Sie misstrauisch, wenn Sie Unbekannte dazu bringen wollen, Bargeld abzuheben, zu zahlen und Geld, Bankkarten oder Wertsachen zu übergeben oder zu hinterlegen.
• Beenden Sie ein solches Telefongespräch, legen Sie auf und melden Sie den verdächtigen Anruf der Polizei.
• Geben Sie weder am Telefon noch persönlich Passwörter, Daten oder Angaben zu Ihren finanziellen Verhältnissen fremden Personen preis. Die Polizei fragt nie nach Bankkarten und/oder Pincodes.
• Sprechen Sie mit älteren Personen in ihrem Umfeld darüber und geben Sie die Warnung weiter.
Zuletzt gab es ähnliche Fälle auch im Kanton Luzern. Die Luzerner Polizei veröffentlichte eine entsprechende Warnung.