Belastung teils mehr als das Zehnfache des WHO-Jahresrichtwerts
Rauch aus Kanada sorgt für ungesunde Luft in der Schweiz

Der Rauch aus Kanada sorgt in der Schweiz für schlechte Luft. Einige Messstationen wiesen am Mittwoch Werte auf, die als ungesund gelten.
Publiziert: 11.06.2025 um 16:09 Uhr
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Aktualisiert: 11.06.2025 um 16:32 Uhr
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Rauch von kanadischen Waldbränden trübt in diesen Tagen den Schweizer Himmel. (Archivbild)
Foto: ENNIO LEANZA
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Hoch ist dem Schweizer Umweltunternehmen IQAir zufolge insbesondere die Feinstaubbelastung. Die Konzentration der sogenannten PM2,5 Partikel, also Feinstaub mit einem Durchmesser kleiner als 2,5 Mikrometer, betrug an der Messstation Bern-Bollwerk am Mittwochnachmittag mehr als das Zehnfache des Jahresrichtwerts der Weltgesundheitsorganisation WHO. 

Auch an zahlreichen weiteren Messstationen in der ganzen Schweiz betrug die Konzentration mehr als das Fünffache des Jahresrichtwerts - so etwa in Basel-Binnigen und Payerne FR. Diese Feinstaubpartikel sind vor allem aufgrund ihrer geringen Grösse ein Gesundheitsrisiko. Die feinen Partikel können tief in die Atemwege und sogar ins Blut eindringen.

Verschiedene Stufen

Insgesamt stufte das Umweltunternehmen die Luftqualität an einigen Stellen als «ungesund» oder als «ungesund für empfindliche Gruppen» ein und schweizweit verbreitet als «moderat». Zu den empfindlichen Gruppen gehören Kinder, ältere Menschen, Schwangere oder Personen mit Herz- und Lungenkrankheiten.

Bei schlechter Luftqualität wird dazu geraten, die Bewegung im Freien einzuschränken.

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