So sollte man sich bei Schockanrufen verhalten
1:33
Polizei gibt Verhaltenstipps:So sollte man sich bei Schockanrufen verhalten

Achtung, iPhone-Besitzer!
Polizei warnt vor neuer Apple-Betrugsmasche

Sie klingen professionell, sind freundlich – und behaupten, dein Apple-Konto sei gehackt. Doch wer auf den angeblichen «Support» hört, tappt in eine gefährliche Falle.
Publiziert: 16:36 Uhr
|
Aktualisiert: 17:03 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
Der Apple Support ruft nie einfach an – sollte er es doch tun: Leg lieber direkt auf.
Foto: Shutterstock

Darum gehts

  • Neue Betrugsmasche: Falsche Apple-Support-Anrufe warnen vor gehacktem Konto
  • Betrüger nutzen echte Apple-Support-Mails, um glaubwürdig zu erscheinen
  • Kantonspolizei Zürich warnt vor Betrug durch angeblichen Apple-Support
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
RMS_Portrait_AUTOR_768.JPG
Jessica von DuehrenRessortleiterin Desk/Teamlead News

Ein netter Anrufer, er spricht sogar Schweizerdeutsch, arbeitet angeblich für Apple. Er sagt, dein Konto sei in Gefahr – und du musst «sofort handeln». Klingt seriös. Ist aber reine Abzocke.

Die Kantonspolizei Zürich warnt auf ihrer Website Cybercrimepolice vor einer neuen Betrugsmasche: Die Täter geben sich als Apple-Support aus und behaupten, jemand habe dein Konto gehackt.

Echte Mails, falsches Spiel

Um seriös zu wirken, lösen die Betrüger gleichzeitig über die Apple-Hilfeseiten eine echte Support-Mail aus, die einen Rückruf ankündigt. Die Mail sieht so echt aus, dass sie sogar von einer offiziellen Apple-Adresse zu kommen scheint — weil die Täter die Support-Kanäle missbrauchen.

Dann wollen sie sensible Daten: Apple-ID, Passwörter, Kreditkarteninformationen – oder sie überreden dich, eine App zur «Fehlerbehebung» zu installieren. Damit übernehmen sie dein Gerät – und dein Geld.

So schützt du dich

Auch wenn es unhöflich erscheint: Leg sofort auf, gib niemals Passwörter, Codes oder Kreditkartendaten preis. Apple ruft nie einfach an. Und nutze nur offizielle Seiten.

Die neue Masche ist nicht die erste, mit der Betrüger iPhone-Besitzer über den Tisch ziehen wollen. Erst Anfang November warnte das Bundesamt für Cybersicherheit (Bacs) vor folgender Masche: Monate, nachdem das eigene iPhone geklaut, verloren oder liegen gelassen wurde, erhält der Besitzer plötzlich eine SMS: «Dein verlorenes iPhone wurde im Ausland geortet.» Doch wer auf den beigefügten Link klickt, sich mit seiner Apple-ID einloggt und damit sein Passwort preisgibt, verliert mehr als nur das Handy. 

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen