Zum Schrecken der Bauern
Immer mehr Wölfe bevölkern das Wallis

Im Kanton Wallis hat die Zahl der Wölfe und damit auch die Zahl der gerissenen Nutztiere gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Für den Herdenschutz auf den Alpen wurden fast 2,5 Millionen Franken investiert.
Publiziert: 26.01.2023 um 12:36 Uhr
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Aktualisiert: 26.01.2023 um 13:05 Uhr
Nicht nur im Wallis, auch im Tessin gibt es immer wieder Wolfsrisse: Hier protestieren Bauern gegen die Wolfspolitik der Tessiner Regierung.
Foto: KEYSTONE/TI-PRESS
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Die Walliser Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) hat 2022 mittels DNA-Analysen 51 Wölfe (Vorjahr 36) identifiziert. Die Zahl der Rudel mit Nachwuchs hat sich gegenüber 2021 sogar verdoppelt, wie Nicolas Bourquin, Chef der DJFW, am Donnerstag an einer Medienkonferenz sagte.

Der Kanton Wallis stelle seit 2005 «einen Anstieg der Besiedlung des Territoriums durch den Wolf» fest. Er sei jedoch zuversichtlich, dass sich die Situation stabilisieren werde, wie es immer der Fall sei, wenn Ressourcen wie Lebensraum und Nahrung knapp würden.

Der von den Wölfen angerichtete Schaden an Nutztieren wurde vom Kanton Wallis auf 182'000 Franken (Vorjahr 123'895 Franken) beziffert. Insgesamt wurden bei 139 Angriffen 415 Nutztiere (Vorjahr 336) gerissen.

(SDA)

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