Zuvor hatte das Aussendepartement generell von Reisen nach Israel abgeraten. Das Eskalationsrisiko in der gesamten Region halte an, schrieb das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in den am Mittwoch angepassten Reisehinweisen.
Die Sicherheitslage sei im ganzen Land angespannt – es bestehe eine erhöhte Gefahr von Gewaltakten wie Anschlägen und Einzelangriffen mit Fahrzeugen oder Waffen.
Infolge der angespannten Situation sei in Westjerusalem grösste Vorsicht geboten. In Ostjerusalem (inklusive Altstadt) bestehe das Risiko von Gewaltakten. In unmittelbarer Nähe der Sperranlage zwischen Israel und dem Westjordanland komme es immer wieder zu teils heftigen Auseinandersetzungen und Anschlägen. Auch von Reisen ins Grenzgebiet zum Gazastreifen und ins Grenzgebiet zum Libanon und weitere Gebiete rät das EDA ab.
Die Reisehinweise entsprechen der aktuellen Lagebeurteilung des EDA. Sie werden laufend überprüft und bei Bedarf angepasst.