Nach Tod einer Schweizerin
Bund warnt vor Gefahr von Tollwut-Infektionen in Marokko

Das Schweizer Aussendepartement hat seine Reisehinweise für Marokko angepasst. Neu warnt es explizit vor Kontakt zu streunenden Tieren und der Gefahr einer Ansteckung mit Tollwut.
Publiziert: 07:24 Uhr
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Aktualisiert: 10:34 Uhr
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Ende Juni starb eine Schweizerin in Marokko mutmasslich an Tollwut. Sie war in Taghazout, nördlich von Agadir, von einem Hund leicht gekratzt worden. (Archivbild)
Foto: Shutterstock
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

«Halten Sie stets Abstand zu streunenden Tieren. Es sind mehrere Todesfälle durch Tollwut nach Hundebissen bekannt», schreibt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf seiner Website. Über die Ergänzung der Reisehinweise berichteten am Montag zuerst die Tamedia-Zeitungen. Aufgeschaltet worden war sie am Freitag.

Ende Juni war im marokkanischen Küstenort Taghazout nördlich von Agadir eine Schweizer Touristin gestorben. Laut lokalen Medien hatte die Frau zuvor mit einem streunenden Hund gespielt und war von diesem gekratzt worden. Von einem Biss war in den Berichten nicht die Rede. Es bestehe der Verdacht, dass sie an Tollwut gestorben sei.

Das EDA hatte in der Folge den Todesfall bestätigt. Warum die Frau ihr Leben verlor, war am Montag aber nach wie vor unklar, wie das Aussendepartement auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte.

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