Nach Belästigungs-Vorwürfen
Ruag entlässt Mitarbeiter

Bei der Rüstungsfirma Ruag ist ein Mitarbeiter entlassen worden. Ihm wurde Belästigung von Lernenden vorgeworfen.
Publiziert: 15:48 Uhr
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Aktualisiert: 15:54 Uhr
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Nach Belästigungsvorwürfen wurde ein externer Ermittler dazugezogen.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Ruag-Mitarbeiter soll Lernende mit unangemessenen Kommentaren und Fragen belästigt haben
  • Externer Ermittler wurde nach Whistleblower-Meldung eingeschaltet
  • Vorfall betraf junge Frauen, teils noch minderjährig
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Céline ZahnoRedaktorin Politik

Ein Ruag-Mitarbeiter des Standorts Emmen hat über mehrere Wochen hinweg Lernende mit unangemessenen Kommentaren und Fragen bedrängt. Dies berichtet das Onlinemedium «Inside Paradeplatz». Betroffen waren junge Frauen, teils noch minderjährig. Er soll sogar einmal ohne Oberbekleidung vor den Auszubildenden aufgetreten sein.

Eine Mutter meldete den Vorfall zunächst. Aber erst als vor rund sechs Wochen ein Whistleblower die Angelegenheit eskalierte, wurde ein externer Ermittler eingeschaltet.

«Interner Prozess hat funktioniert»

«Wir können bestätigen, dass der fehlbare Mitarbeitende entlassen wurde und nicht mehr für Ruag arbeitet», teilt die Ruag auf Anfrage von Blick mit. Der interne Prozess habe funktioniert – ein seriöser Investigationsprozess sei generell aufwändig und komplex. Zudem gelte es, die Rechte aller involvierten Personen jederzeit und umfassend zu schützen. 

Aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen könne man zu Einzelheiten des Vorfalls keine weiteren Angaben machen.

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