Mit einer Findungskommission sucht die FDP nach einer Nachfolge für den abtretenden Präsidenten Thierry Burkart. Auf Basis eines Anforderungsprofils werde die Kommission Empfehlungen zuhanden der Parteipräsidentenkonferenz ausarbeiten, erklärte FDP-Nationalrat Beat Walti vor den Medien. Letztere werde dann die Entscheide treffen.
Ungewöhnlich: Neben Parlamentsmitgliedern ist auch René Lenzin mit dabei – er ist der persönliche Mitarbeiter von FDP-Bundesrätin Karin Keller-Sutter. Auch ein Mitarbeiter von FDP-Aussenminister Ignazio Cassis mischt mit. Der stellvertretende Generalsekretär des Aussendepartements, Charles Jean-Richard, begibt sich als Teil der Kommission auf die Suche nach einem neuen Präsidenten.
Neben Beat Walti sind aus dem Parlament auch Nationalrätin Daniela Schneeberger (BL), der Urner Ständerat Josef Dittli und der Tessiner Nationalrat Alex Farinelli teil der Findungskommission dabei. Für sie kommt ein Parteipräsidium somit nicht infrage.
Die neue Parteiführung müsse sowohl den Kontakt zur Basis halten, als auch mit kantonalen Vertretern sowie auf Bundesebene gut interagieren können, erklärte Walti. Betreffend die Frage nach einem erstmaligen Co-Präsidium bei den Freisinnigen hielt sich Walti bedeckt: «Wir werden diese Frage diskutieren», sagte er.