Nationalratspräsidentin Maja Riniker (47, FDP) hat am Samstag bei einer Rede in Blatten VS eine neue Gesetzesgrundlage für Katastrophenhilfe gefordert. Der Bergsturz habe die Dringlichkeit dazu aufgezeigt.
Nun müsse man Lehren für die Zukunft ziehen, so die höchste Schweizerin im zerstörten Walliser Dorf. Der Bund müsse auch bei künftigen Ereignissen rasch und klar reagieren können, dabei gehe es um Gleichbehandlung, Rechtssicherheit und um Vertrauen in den Staat.
Der Klimawandel werde weitere Herausforderungen bringen, darauf müsse man vorbereitet sein. Weiter sei es die Aufgabe und Verantwortung der Politik, die Blattnerinnen und Blattner beim Neuanfang zu unterstützen.
«Bergregionen sind auf Unterstützung angewiesen»
Vom Bund forderte auch der Walliser Regierungschef Mathias Reynard (37) einen Katastrophenfonds. «Die Ausgaben des Kantons Wallis für die Bewältigung von Naturkatastrophen und den Folgen des Klimawandels werden weiter steigen – die Bergregionen sind dabei auf Unterstützung angewiesen», sagte er zu Blick.