Bessere Verteidigungsfähigkeit
Bundesrat will Kooperation mit der EU im Rüstungsbereich prüfen

Der Bundesrat will eine Sicherheits- und Verteidigungspartnerschaft mit der EU prüfen. Dafür sollen so bald als möglich Sondierungsgespräche aufgenommen werden. Die Partnerschaft dient unter anderem der Rüstungsbeschaffung.
Publiziert: 10:54 Uhr
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Aktualisiert: 10:56 Uhr
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Unter der Leitung des Departements von Bundesrat Martin Pfister und des Aussendepartements startet die Schweiz Sondierungsgespräche für eine Partnerschaft mit der EU im Sicherheits- und Verteidigungsbereich. (Archivbild)
Foto: ANTHONY ANEX
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Landesregierung will eine neue Sicherheits- und Verteidigungspartnerschaft mit der EU prüfen. Der Bundesrat hat am Mittwoch beschlossen, gegenüber der EU das Schweizer Interesse an einer Sicherheits- und Verteidigungspartnerschaft zu signalisieren, wie er mitteilte. Die Partnerschaft sei Voraussetzung für mögliche gemeinsame Beschaffungen im Rüstungsbereich.

Drittstaaten brauchen unter anderem diese Partnerschaft, um gemeinsame Rüstungskäufe mit EU-Staaten zu tätigen und dabei vom sogenannten Safe-Instrument der Europäischen Kommission Gebrauch zu machen. Safe steht für Security Action for Europe (Sicherheitsaktion für Europa) und sieht ein Darlehen von 150 Milliarden Euro vor.

Gemäss dem Bundesrat wäre die Partnerschaft mit der Neutralität vereinbar. Nach Abschluss der Sondierungsgespräche soll das weitere Vorgehen bestimmt werden.

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