Prügelnder SF-Korrespondent
«Die Schmerzen halten sich in Grenzen»

MOSKAU – So viel Körpereinsatz hat man bei einem SF-Journalisten noch nie gesehen: Korrespondent Christof Franzen (38) warf sich in Russland ins Getümmel.
Publiziert: 15.02.2010 um 13:51 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2018 um 19:46 Uhr
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Von Fabian Zürcher

Andere Länder, andere Sitten: Russland feiert Fasnacht oder genauer gesagt «Maslenitsa» – die Butterwoche. Und dabei geht es deftig zu und her. Bei «Wand gegen Wand» rennen zwei Männergruppen aufeinander los, anschliessend finden Ring- und Boxduelle statt.

Mittendrin bei der traditionellen russischen Fasnachts-Schlägerei: SF-Russland-Korrespondent Christof Franzen. Hat er irgendwelche Blessuren davongetragen? «Glücklicherweise nicht, und die Schmerzen halten sich in Grenzen. Aber ich habe nach den ersten Schlägen auch zurückgezogen, es ging ja schon ziemlich zur Sache», sagt Christof Franzen gegenüber Blick.ch.

Deswegen hätten die Szenen auch mehrmals gedreht werden müssen: «Der Kameramann hat mich immer wieder aus den Augen verloren», beschreibt Franzen die Aufnahmen. «Aber die ‹Maslenitsa› ist ein sehr schönes Fest. Es wird auch nicht übermässig Alkohol getrunken, schon gar nicht vor dem Wettkampf – zumindest offiziell», so der Walliser SF-Mann. Verfügt Franzen denn über grössere Kampferfahrung? «Nur die Übliche: Kleinere Ringkämpfe mit meinem Bruder in der Kindheit.»

Trotz der Aussicht auf blaue Flecken kostete Christof Franzen ein anderer Russland-Dreh viel mehr Überwindung: «Bei der Taufwoche hält man seinen Kopf dreimal durch ein Loch ins Wasser auf einem zugefrorenen See. Das soll die Gesundheit fördern. Und ich selbst war seither nicht mehr krank.»

Hier das Video zur «Maslenitsa» ansehen.

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