Nach Dschungel-Rausschmiss wegen rassistischer Äusserung
Janina Youssefian bettelt unter Tränen um Vergebung

Janina Youssefian hat sich im RTL-Dschungelcamp rassistisch gegen Linda Nobat geäussert. Jetzt bettelt Youssefian unter Tränen um Vergebung.
Publiziert: 28.01.2022 um 23:41 Uhr
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Aktualisiert: 31.01.2022 um 11:22 Uhr
Janina Youssefian flog wegen einer rassistischen Bemerkung aus dem Dschungelcamp.
Foto: RTL
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In einem Wortgefecht äusserte sich «Teppichluder» Janina Youssefian (39) rassistisch gegenüber der Ex-Bachelor-Kandidatin Linda Nobat (27). RTL zögerte nicht lange und schmiss die Kandidatin aus dem Dschungelcamp.

Janina Youssefian, die Tochter iranischer Einwanderer ist, äussert sich jetzt gegenüber der «Bild». Sie sagt: «Mir gehts beschissen. Als Rassist bezeichnet zu werden, macht mich seelisch kaputt.» Sie habe selbst Erfahrungen mit Rassismus gemacht.

Im Dschungelcamp sagte sie zu Linda Nobat: «Geh doch in den Busch wieder, wohin du hingehörst.» Ihr Betteln um Vergebung klingt nun so: «Linda, bitte nimm meine Entschuldigung an. Bitte, bitte! Ich hoffe, du kannst mir verzeihen. Ich würde den ganzen Abend gerne rückgängig machen. Ich hätte einfach die Ohren zumachen sollen und leise sein.»

«Teppichluder» schämt sich vor ihrem Mami

Nach ihrer rassistischen Äusserung sagt sie gegenüber Bild auch, dass sie sich schäme, mit ihrer eigenen Mutter darüber zu sprechen. Youssefian sagt: «Ich habe mich noch nicht mal getraut, meine eigene Mama anzurufen. Was soll ich der denn sagen? Ich kann das nicht rückgängig machen.»

Sie spricht im Gespräch mit «Bild» auch eigene Erfahrungen mit Rassismus in ihrer Jugend an. So sagt sie: «Es gab einen Anschlag mit einem Molotow-Cocktail auf mein Haus, als ich Kind war. Da wäre mein kleiner Neffe, der gerade erst einen Monat alt war, fast verbrannt.»

Noch im Dschungelcamp habe sie versucht, sich bei Linda Nobat zu entschuldigen. Die nahm die Entschuldigung nicht an. Dann musste Janina Youssefian gehen.

Youssefian hat Theorie zum Rauswurf

Im «Bild»-Interview äussert sie nun – neben ihrem Flehen um Vergebung – noch eine weitere Theorie zu ihrem Rauswurf. «Ich habe gehört, wenn wir in Australien gewesen wären, wäre ich drin geblieben.» Da es jedoch so viele südafrikanische Mitarbeiter am Set gegeben habe, wäre das anders. «Ich habe gehört, die dunkelhäutigen Mitarbeiter hätten gesagt: ‹Die muss da raus›.»

Auf Nachfrage der Zeitung sagte eine Produktionssprecherin dazu: «Da ist absolut nichts dran.» (euc)

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