So war die Eröffnung des Eurovision Village
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Am Samstag eröffnet:So sieht das Eurovision Village aus

Der ESC in Basel hat begonnen
«Es ist total surreal»

Basel im ESC-Fieber: Das Eurovision Village ist eröffnet. Schweizer Künstler wie Remo Forrer und Anna Rossinelli stehen am Samstag auf der Bühne und freuen sich auf die Festivitäten.
Publiziert: 10.05.2025 um 19:49 Uhr
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Aktualisiert: 10.05.2025 um 23:40 Uhr
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Darum gehts

  • Eurovision Village eröffnet in Basel, Vorfreude auf den ESC steigt
  • Schweizer ESC-Teilnehmer Remo Forrer und Anna Rossinelli treten auf
  • 14 Jahre nach ihrer ESC-Teilnahme kommentiert Rossinelli das Finale für SRF
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Die Eröffnungszeremonie findet zwar erst am Sonntag statt, aber schon ein Tag zuvor wurde in Basel das Eurovision Village, der Eurovision Square und diverse andere Locations für den grössten Musikwettbewerb der Welt in Betrieb genommen. Um 12 Uhr schnitt der Regierungspräsident von Basel-Stadt, Conrad Cramer (46), gemeinsam mit Maskottchen Lumo das Band zum Eurovision Village durch. Alphornbläser und Jodlerinnen und Jodler spielten zur Einstimmung zweieinhalb Stunden später ein folkloristisches ESC-Medley.

«Ich bin total gehypt und freue mich sehr, dass der ESC in der Schweiz stattfindet. Es ist total surreal», sagt Remo Forrer (23), der am Samstag im Eurovision Village auf der Bühne steht und die Schweiz 2023 am ESC in Liverpool vertrat. «Es ist doch absurd zu denken, dass ich nun mit dem Auto zum ESC fahren kann.»

Remo Forrer freut sich aufs Finale

Forrer wird während der ESC-Woche mehrfach auf der Bühne stehen und Interviews geben, allerdings könne er die Hälfte der Zeit auch privat geniessen. «Ich habe das Glück, dass ich Tickets fürs Finale habe. Ich freue mich schon riesig», sagt er. «Seit meiner ESC-Teilnahme bin ich schon ein Fan geworden. Das ist eine superschöne und positive Welt am ESC.»

Das sieht auch Anna Rossinelli (38) so, die wenige Stunden nach Forrer auf die Bühne tritt. «Ich wohne nur fünf Minuten vom Eurovision Village hier. Ich hätte nie gedacht, dass 14 Jahre nach meiner eigenen ESC-Teilnahme dieser Event hier steigt. Erstens in der Schweiz, und dann auch noch in Basel.»

Rossinelli spielt ihren ESC-Titel nicht mehr

Spannend: Rossinelli hat ihre neue Single «Heat», aber nicht den Eurovisions-Beitrag von 2011, «In Love for a While» auf der Setliste. «Den spiele ich schon länger nicht mehr», sagt sie. «Der Titel passt nicht mehr zu mir. Aber ich bin total dankbar, konnte ich damals die ESC-Erfahrung mitnehmen.» Sie spielt diese Woche am Mittwoch auf dem Eurovision Square auf dem Barfüsserplatz, am Samstag steht sie in der Arena plus beim grössten Public Viewing der Schweiz im St. Jakob-Park auf der Bühne.

Eine grosse Aufgabe wird ihr nachher zuteil. Sie unterstützt Sven Epiney (53) beim Kommentieren des ESC-Finals auf SRF. «Davor habe ich am meisten Bammel», gibt Rossinelli zu. «Ich bin ja keine ESC-Expertin. Aber ich habe sicher ein paar lässige Anekdoten aus dem Jahr meiner Teilnahme parat.»

Euphorische Basler und Fans

Auf dem Platz vor dem Eurovision Village trifft Blick auf die Präsidentin des Schweizer ESC-Fanclubs, Melisa Kaymaz (27). Sie organisiert gemeinsam im Vorstand nicht nur Events für den Verein, sondern auch den EuroClub, den Nachtclub, der während der ganzen ESC-Woche in der Messe geöffnet ist. «Ich bin total aufgeregt. Wir haben so lange auf diesen Moment gearbeitet, jetzt kommt alles zusammen», sagt sie. «Es wird unglaublich. Die Leute hier in Basel haben so viel Energie in den Event gesteckt.»

Die Euphorie kommt auch bei den Besuchern an. Charlie Klauenbösch (62) und Ilka Brand (57) aus Muttenz BL haben sich mit ESC-Fanartikeln eingedeckt. «Es ist toll, was hier gerade abgeht. Wir wohnen in der Nähe vom Joggeli und werden auch beim Finale dabei sein», so Klauenbösch. Im Vorfeld habe man sich das Ausmass des Festes vor Ort nicht vorstellen können. Aber der ESC findet eben nicht nur in der St. Jakobshalle während der Liveshows von nächster Woche statt. «Bis jetzt ist schon alles super, von der Moderation im Village über die Musik bis zu den Alphornbläsern.» Darum wollen die beiden auch die ganze ESC-Woche über unterwegs sein. «Es ist total speziell, so wie der halt ESC auch. Es ist einfach der Hammer.»

Der Eurovision Song Contest läuft am Dienstag, Donnerstag und Samstag um 21 Uhr auf SRF 1. 

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