Rein ins Dschungelcamp, raus aus der Schuldenfalle: Das ist Cosimo Citiolos (41) Ziel. Der Ex-«DSDS»-Kandidat hat sich wegen einer Spielsucht massiv verschuldet. Nur deshalb macht er bei «Ich bin ein Star, holt mich hier raus!» mit. «Wenn ich ehrlich bin, ich wollte eigentlich schon gar nicht mehr reinkommen», erzählt er am Sonntagabend in der RTL-Sendung.
Eigentlich konnte er sich nicht vorstellen zu hungern, trotzdem musste er schliesslich über seinen Schatten springen. «Ich brauchte ja diese Gage, sonst kann ich die Sachen nicht zahlen», erklärt er seinen Mitcamperinnen Claudia Effenberg (57) und Verena Kerth (41). Die letzte drei Jahre habe er wegen seiner Schulden nicht gut geschlafen. «Es war keine einfache Zeit für mich.» Alles, was mit Geld zu tun gehabt habe, sei den Bach runtergegangen.
Cosimo Citiolo will mit Gage seine Schulden tilgen
Das Dschungelcamp bietet Citiolo einen Ausweg. «Mit der Gage allein kann ich schon meine Schulden bezahlen», berichtet er. Laut «Bild» erhält der Reality-TV-Star zwischen 30'000 und 50'000 Euro für seine Teilnahme. Seine finanziellen Probleme haben ihren Ursprung beim Spielen. «Ich hätte sonst normal auch viel Geld gehabt, aber ich habe ja gezockt. Das einzige, was mich gef**** hat, war das Spiel», so Citiolo.
Gezockt habe er jeweils an einem Automaten. «Am Anfang war noch alles super, und dann wurden die Dinge immer gefährlicher», erinnert er sich. Er habe sogar das Geld von seinem Vater, dass er für seinen Führerschein erhalten hat, verspielt. «Als ich es verzockt hatte, war das für mich, als wäre ich einfach nicht mehr da gewesen – als wäre ich gestorben in dem Moment.» Wie viel Geld er durch seine Spielsucht verloren hat, weiss er nicht. Im Juni sagte er zu RTL: «Aber ungefähr eine sechsstellige Summe. Man hätte sich bestimmt ein Haus davon kaufen können.»
Seine Freundin half Cosimo Citiolo mit seiner Spielsucht
Vom Spielen losgekommen sei er auch dank seiner Freundin Nathalie Gaus (31). «Sie hat jetzt nicht gesagt, ich solls nicht machen. Ich war mehr mit ihr beschäftigt, als irgendwo hinzugehen und das Geld rauszuschmeissen», erzählt Cosimo Citiolo. Die früheren Glücksgefühle durchs Zocken habe er durch die Liebe zu Gaus ersetzt.
Das Geld gebe er zwar immer noch aus, inzwischen aber für Kino- oder Restaurantbesuche. Sein Fazit: «Lieber das Geld gegessen haben, als es zu verzocken.» (bsn)