Darum gehts
- Gabi und Röbi fanden in TV-Show zueinander und sind nun ein Paar
- Gabi entdeckt ihre romantische Seite und öffnet sich für neue Liebe
- Röbi besitzt sechs Oldtimer-Traktoren und plant Reisen mit Gabi
Im TV hat es bei der Pferdeliebhaberin und dem Aussendienstmitarbeiter gefunkt: In der letzten «Bauer, ledig, sucht...»-Sendung sprechen Gabi Ochsner (66) und Röbi Schmid (66) nach einer gemeinsamen Hofwoche bereits über ihre Zukunftspläne. Doch ob aus den beiden Turteltauben nach Drehschluss ein Paar geworden ist? Als die Glückspost beim Hofbesuch in Andwil SG nachhakt, schauen sich die beiden leicht verdutzt an und müssen lachen. «Wir haben uns das noch nie gefragt», meint die Bäuerin. Er erklärt, dass es eigentlich schon nach kurzer Zeit klar gewesen sei, dass sie zusammen sind – wenn auch stillschweigend vereinbart.
So hielten es die beiden auch nach Drehschluss nicht lange ohne einander aus. «Ich war sehr traurig, als Röbi nach der Hofwoche abgereist ist», erinnert sich Gabi. Doch schnell kam die Erlösung: Schon drei Tage später tauchte Röbi wieder auf dem Hof seiner Liebsten auf. Das Kamerateam war weg – doch die Gefühle sind geblieben.
Auch bewies der geschiedene Dreifach-Gesprächsvater von mittlerweile erwachsenen Kindern, dass er den Alltag auf dem Bauernhof genauso schätzt, wie die gemeinsamen Rendezvous, die sie beim Dreh der 3+-Sendung erleben durften. «Es gab immer wieder Leute, die meinten, ich suche einfach einen Knecht, aber das stimmt nicht», betont Gabi. Sie habe die Arbeit mit den rund zehn Pferden auf dem Hof auch alleine gut im Griff.
Sie schätzt die Zeit zu zweit
Doch trotzdem sei es ihr wichtig gewesen, jemanden an ihrer Seite zu haben, der sich für die Landwirtschaft interessiere und auch gerne mal mit anpacke. «Es geht darum, auch mal zu zweit etwas machen zu können, um so gemeinsame Zeit zu verbringen.»
Dieser Artikel wurde erstmals in der «GlücksPost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer donnerstags in unserem Heft: zum Abo!
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Beim Kennenlernen im TV fuhr Röbi mit einem seiner sechs eigenen Oldtimer-Traktoren vor, an denen er sonst mit viel Leidenschaft werkelt. «Ich bin ganz froh, wenn er jetzt jeweils fährt. Ich habe das mein Leben lang gemacht», sagt Gabi. Deshalb lässt er sich auch nicht zweimal bitten, als es darum geht, den Traktor aus der Scheune zu holen. Mit grosser Freude im Gesicht fährt er routiniert rückwärts raus. «So was macht ihm Spass», kommentiert Gabi.
Kuss-Beichte sorgte für Gesprächsstoff
Zeit zu zweit kommt beim Paar oft zu kurz. Zu viel haben die beiden, die trotz Pensionsalter noch immer arbeiten, um die Ohren. Immerhin: Für einen Nachmittagsausflug hat es gereicht. «In Rorschach sind wir Hand in Hand dem See entlang spaziert. Gabi meinte dann, so etwas habe sie noch nie gemacht», erzählt er. Die Ostschweizerin entdeckt gerade erst ihre romantische Seite. Denn abgesehen von der Hochzeit, habe sie von ihrem vor vier Jahren verstorbenen Mann nie einen Kuss auf den Mund bekommen. «Das war gar nicht seins», erzählt Gabi. Für Gesprächsstoff sorgte deshalb auch, als sie bei «Bauer, ledig, sucht...» erzählte, gegoogelt zu haben, wie man küsst. Millionenfach wurde der Ausschnitt im Internet abgerufen. Gabi kann darüber lachen – und ist froh, dieses Kapitel hinter sich zu lassen.
Mehr und mehr spürt Röbi, wie sich die Bäuerin öffnen kann. «Das geht bei ihm auch gut. Denn er nimmt mich so, wie ich bin», meint die 66-Jährige. Vier Jahre nach dem plötzlichen Herztod ihres Ehemannes nochmals ihr Herz verschenken zu dürfen, sei ein grosses Glück. «Es ist eine andere Liebe – aber genauso etwas Schönes.»
Reisen geplant
Auch wenn sie erst seit kurzem ein Pärchen sind, haben die beiden grosse Pläne. «Ich will ihr das Meer in Italien zeigen. Salzwasser kennt sie gar nicht», meint Röbi. Gabi witzelt: «Doch, vom Spaghettikochen!» Ihre Freude beim Gedanken an die mögliche Reise mit ihrem Schatz ist unübersehbar.
Noch führen sie eine Fernbeziehung. Er lebt in Wangen SZ, sie in Andwil SG. «Ich wollte nie auf der anderen Seite der Linth leben, doch für Gabi würde ich das wagen.» Ob er Ernst macht, werde sich in ein paar Monaten – zu Pensionsbeginn – zeigen. Klar ist: «Für mich ist Gabi wie ein Sechser im Lotto.»