Mia Madisson gibt einen Einblick in ihre neue Wohnung
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Voll okay oder No-Go?
Mia Madisson will Baby Sarabi piercen lassen

Mia Madisson sorgt für Diskussionsstoff. Sie möchte ihrer kleinen Tochter, die erst einige Monate alt ist, Ohrlöcher stechen lassen. Ihr Ehemann ist dagegen. Sie versteht den Wirbel nicht und zieht einen gewagten Vergleich.
Publiziert: 17.08.2025 um 17:03 Uhr
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Mia Madisson legt grossen Wert auf ihr Äusseres.
Foto: Instagram/shhhmadisson

Darum gehts

  • Mia Madisson möchte ihrer Tochter Ohrringe stechen lassen, Ehemann dagegen
  • Ohrlochstechen bei Babys ist umstritten wegen möglicher Risiken und Schmerzen
  • Verband der Kinder- und Jugendärzte fordert gesetzliches Verbot für Ohrlochstechen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Silja AndersRedaktorin People

Man sieht es immer wieder: Babys – im Normalfall Mädchen – mit winzigen glitzernden Steinchen am Ohr. Schon früh bekommen die Kleinen ihre ersten Ohrlöcher gestochen. Klar, sie sind für ihre Eltern Prinzessinnen, und der Schmuck soll das unterstreichen. 

Diesen Wunsch hat wohl auch Mia Madisson (28), die in einer Instagram-Story öffentlich macht, dass sie ihrer Tochter Sarabi, die Anfang Dezember 2024 zur Welt kam, gern Ohrringe stechen lassen möchte. 

Ehemann Rocco dagegen

Allerdings gibt es da jemanden, der von der Idee wenig begeistert ist: Matteo Rocco (32), Madissons Ehemann und Sarabis Vater. «Ich will Sarabi Ohrringe machen. Mein Mann bringt mich um, er will das nicht, ich aber schon. Aber auf der anderen Seite auch nicht, weil ich ihr nicht weh machen will», schreibt die Reality-TV-Darstellerin, und bittet Mütter, die ihren Babys Ohrringe stechen liessen, um Rat.

Einige Stunden später scheint sie verschiedene Reaktionen auf ihr Vorhaben bekommen zu haben. In einer weiteren Story schreibt sie: «Also Ohrringe Körperverletzung?» – und zieht anschliessend einen gewagten Vergleich: «Aber Impfung nicht? I said what I said». Dabei scheint sie zu vergessen, dass Impfungen die Haut zwar kurz piksen, die Einstichstelle in kürzester Zeit aber wieder zuwächst. 

Ohrringe sind permanente Veränderung des Körpers

Ohrringe hingegen verursachen eine permanente Veränderung des Körpers, wenn sie in den Ohrlöchern bleiben und diese dadurch nicht wieder zuwachsen. Hier sehen viele ein Problem, etwa der Verband der Kinder- und Jugendärztinnen. Dieser möchte laut verschiedenen Quellen wie der «Apotheken-Umschau» ein gesetzliches Verbot für das Ohrlochstechen bei Babys und Kleinkindern erwirken. Auch Irena Neustädter, Allergologin und Oberärztin an der Diakoneo Cnopfschen Kinderklinik in Nürnberg, sagt: «Das Ohrlochstechen selbst bereitet den kleinen Kindern Schmerzen. Nicht zuletzt deshalb verletzt das aus meiner Sicht auch die körperliche Unversehrtheit des Kindes.» Das Kind könne in so jungen Alter zudem nicht selbst entscheiden, ob es Ohrringe möchte.

Der Schmuck hat keinen medizinischen Nutzen für Babys und Kleinkinder. Im Gegenteil – wenn die Ohrlöcher nicht entsprechend gereinigt werden, können Infektionen und sogar unschöne Narben entstehen. Zudem besteht die Gefahr, dass sich die Ohrringe lösen und von den Babys verschluckt werden können. 

Während das Stechen von Ohrringen in manchen Kulturen Tradition hat – etwa in Indien mit der hinduistischen Ohrloch-Zeremonie Karnavedha –, besteht bei Mia Madissons Tochter kein Grund, jetzt schon Ohrlöcher stechen zu lassen. Es scheint dabei eher darum zu gehen, dass die Mutter es niedlich fände. An das Wohl des Kindes wird dabei wohl nur zweitrangig gedacht.

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