Kult-Bondgirl zum «G&G»-Aus
Ursula Andres bedauert Absetzung von SRF-Format

Für die Schweizer Schauspielerin und Kult-Bondgirl Ursula Andress war die Sendung «Gesichter & Geschichten» stets ein farbenfroher und lebendiger Teil des SRF-Programms. Nun äussert sie ihr Bedauern zum Aus.
Publiziert: 22.06.2025 um 19:42 Uhr
|
Aktualisiert: 22.06.2025 um 20:15 Uhr
Teilen
Anhören
1/7
Die Berner Schauspielerin Ursula Andress war das erste Bond-Girl. Sie erreichte mit ihrer Rolle als Muscheltaucherin im 007-Thriller Kultstatus.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • SRF-Format «Gesichter & Geschichten» wird nach 20 Jahren eingestellt
  • Ursula Andress bedauert das Aus der beliebten Sendung
  • Petition gegen Einstellung wurde von fast 5000 Menschen unterzeichnet
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
RMS_Portrait_AUTOR_766.JPG
Flavia SchlittlerRoyal- und People-Expertin

Nur noch wenige Sendungen des SRF-Formats stehen an, bis das letzte «Gesichter & Geschichten» am 29. Juni ausgestrahlt wird. Nach 20 Jahren wird das Gesellschaftsmagazin im Rahmen von Sparmassnahmen eingestellt. Lanciert wurde es einst als «Glanz & Gloria».

Das Aus konnte auch eine Petition, die von Komikerin Tamara Cantieni (51) und Schauspielerin Anikó Donáth (54) Anfang Februar ins Leben gerufen wurde und im Netz von vielen weiteren Kulturschaffenden getragen und bis heute von knapp 5000 Menschen unterzeichnet worden ist, nicht verhindern.

Sie gehen mit Glanz & Gloria

Doch ohne Glanz und Gloria wird der Stecker nicht gezogen. Bis zum nächsten Sonntag wird es noch eine Sendung zum Aus geben. Am Dienstag lädt der bekannte Berner Entrepreneur Claudio Righetti (59) die noch amtierende «G&G»-Chefin Paola Biason (59) und ihr Redaktionsteam in Anwesenheit vieler Prominenter aus Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik zum Talk ins Chalet Muri BE ein. Gemeinsam schauen sie zurück und blicken in die Zukunft, die bei Biason Ende Juni ausserhalb des SRF weitergeht.

Am 24. Juni wird Righetti, auch langjähriger Manager des ersten Bond-Girls Ursula Andress (89), die 1962 als Muscheltaucherin Honey Ryder Kultstatus erreichte, eine Nachricht von ihr verlesen, die ihr Bedauern zur Einstellung von «Gesichter & Geschichten» äussert. Die zwischen Rom und ihrem Heimatort Ostermundigen BE pendelnde Hollywoodikone, schätzt die Sendung sehr.

Ursula Andress wird das Format vermissen

Zum «G&G»-Aus sagt Ursula Andress: «Ich bedaure es sehr, dass die so lebendige und farbenfrohe Sendung vom Schweizer Fernsehen abgesetzt wird. Das Format machte die ganze Breite und Vielfalt der Talente und kreativen Menschen in der Schweiz für alle sichtbar. Von Film und Theater bis hin zu Shows und Veranstaltungen.»

Ergänzend sagt Ursula Andress über «Gesichter & Geschichten»: «Sie verlieh den Protagonisten und auch den Machern hinter den Kulissen ein strahlendes Gesicht: eine Sendung mit positiven Geschichten, die in einer Welt voller schlechter Nachrichten umso mehr vermisst werden wird.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden