Darum gehts
- Bernarda Brunovic beeindruckt bei «The Voice» mit «Rise Up»
- Blinde Schweizerin erreicht Halbfinale, niemand wagt Duell gegen sie
- 100 ehemalige Teilnehmer entscheiden über Weiterkommen der Talente
Nach dem Vierer-Buzzer in den Blind Auditions und dem Extralob von Álvaro Soler (34) in den Battles glänzt Bernarda Brunovic (32) auch in den Teamfights von «The Voice of Germany». Mit der Power-Ballade «Rise Up» von Andra Day (40) sorgt die Zürcherin, die von Geburt an blind ist, für Gänsehaut im ganzen Studio.
Die Teamfights laufen wie folgt ab: Talents aus verschiedenen Teams treten mit je einem Song gegeneinander an. Eine Jury aus 100 ehemaligen «The Voice»-Talenten entscheidet, wer sich im direkten Duell durchsetzt und auf einem der vier Hot Seats Platz nehmen darf. Wer bis zum Schluss dort sitzt, steht im Halbfinale.
«Bernarda ist unsere Favoritin»
Brunovic entscheidet sich gemeinsam mit ihren Coaches Michi & Smudo (beide 57) von den Fantastischen Vier dafür, gegen das Talent Cara Kienzle (24) aus dem Team Rea Garvey (52) anzutreten. «Bernarda ist unsere Soul-Queen. Nicht nur mit der Stimme, sondern auch mit der Seele und dem Herzen», sagt Michi Beck vor dem Auftritt. Smudo ergänzt: «Bernarda ist unsere Favoritin, ganz klar. Sie hat eine unglaubliche Power und ist auch als Person extrem kämpferisch.»
Auch nach der Performance gibts viel Lob. «Du hast die Nummer so geil an die Wand genagelt. Es war mega», schwärmt Smudo. Ihre Version von «Rise Up» begeistert nicht nur ihre eigenen Coaches. «Du bist so ein Vorbild, ein Ausnahmetalent – und singst das so krass. Ich würde ganz klar mit dir gehen», sagt Rapperin Shirin David (30).
So kommt es dann auch. Die 100 Ex-Teilnehmer geben der Schweizerin den Hot Seat. Cara Kienzle aus Team Rea Garvey muss die Show verlassen. «Ich musste heulen, weil sie so schön gesungen hat. Deswegen gehe ich gerne», gesteht Kienzle und macht damit deutlich, wie stark der Gesang der Zürcherin einzuschätzen ist.
Niemand will sich mit ihr duellieren
Nach Brunovic sind noch vier Kandidatinnen und Kandidaten dran. «Wer tritt gegen Bernarda an?», fragt sich Nico Santos (32). «Keiner!», entgegnet Shirin David. Und tatsächlich: Niemand der verbliebenen Talente traut sich, die Schweizerin herauszufordern. So darf sie, ohne nochmals zu zittern, den Einzug ins Halbfinale bejubeln.
Bereits 2018 erreichte die blinde Sängerin bei «The Voice of Germany» im Team von Michael Patrick Kelly (47) das Halbfinale. Damals war dort Schluss. Dieses Jahr soll es mit dem Einzug ins grosse Finale klappen. «Ich kann mich nur so präsentieren, wie ich bin: authentisch und ehrlich. Ich möchte das Publikum emotional abholen», sagt sie im Gespräch mit Blick.
Welchen Song die Zürcherin im Halbfinale singen wird, darf sie noch nicht verraten. Nur so viel: «Ich werde wieder eine andere Facette von mir zeigen. Am Ende entscheiden die Zuschauer, ob es fürs Finale reicht.»
Das Halbfinale von «The Voice of Germany» mit der Schweizerin Bernarda Brunovic läuft am Freitag, 5. Dezember 2025 um 20.15 Uhr auf Sat 1.