Darum gehts
- Langenscheidt Verlag kürt Jugendwort des Jahres per Voting
- Begriffe wie «Digga» und «Schere» sind universell einsetzbar
- Abstimmung für Jugendwort bis 2. September möglich
Wer häufig auf Social Media unterwegs ist oder Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren hat, dürfte schon häufiger über Begriffe oder kurze Sätze gestolpert sein, deren Sinn sich vielleicht nicht auf den ersten Blick erschliesst. Hier kommt der Langenscheidt Verlag ins Spiel, der diese Begriffe seit 2008 Jahr für Jahr sammelt und per Voting schliesslich das Jugendwort des Jahres kürt. Der erste Sieger hiess übrigens «Gammelfleischparty» – eine Party für Menschen über 30, angelehnt an den damaligen Gammelfleisch-Skandal. Blick stellt dir die diesjährigen Favoriten samt Erklärung des Verlags vor – abstimmen kann man noch bis zum 2. September.
«Checkst du»
Erklärung des Verlags: «Wird genutzt, um sicherzugehen, dass das Gegenüber wirklich versteht, worum es gerade geht. Diese neue Variante des ‹Verstehst du?› steht meist am Ende eines Satzes, um nachzufragen, ob der oder die andere überhaupt zugehört hat.»
«Goonen»
Erklärung des Verlags: «Ein Slangwort für Selbstbefriedigung. Ursprünglich wurde es benutzt, wenn es nicht bei einer kurzen Handlung blieb, sondern auf eine Dopaminsucht schliessen liess. Inzwischen wird es als allgemeines Synonym genannt.»
«Das crazy»
Erklärung des Verlags: «Dieser Ausdruck wird als Allzweckwaffe der Sprachlosigkeit genutzt. Er wird immer dann verwendet, wenn jemand nicht weiss, was er sagen soll, keine Lust hat zu antworten oder einfach nur höflich bleiben will, um das Gespräch am Laufen zu halten. Er ist somit vergleichbar mit einem ‹Aha, cool› oder ‹Okay›.»
«Digga(h)»
Erklärung des Verlags: «Ein klassisches Slangwort als Synonym für Bro, Bruder, Freund und Freundin oder einfach irgendeine Person. Funktioniert auch als Anrede, Ausruf oder Reaktion und ist damit locker, direkt und universell einsetzbar.»
«Lowkey»
Erklärung des Verlags: «Der Begriff bedeutet so viel wie ‹ein bisschen›, ‹unauffällig› oder ‹unterschwellig›. Er wird benutzt, um etwas auszudrücken, ohne dabei zu dramatisch zu wirken – beispielsweise, wenn es um Gefühle geht, Ansichten oder auch Geschmäcker.»
«Rede»
Erklärung des Verlags: «Meint ‹Lauter! Alle sollen es hören!› und wird genutzt, wenn jemand genau das ausspricht, was alle fühlen und denken. Diese Zustimmung mit Nachdruck ist besonders beliebt in Gesprächen – und wenn man merkt: ‹Der hat gerade komplett delivert!›»
«Schere»
Erklärung des Verlags: «Ein Begriff, der aus der Gaming-Szene kommt und ebenso wie ‹Diggah› bereits im letzten Jahr in den Top 10 war. Er wird genutzt als digitaler Handschlag, der ausdrückt ‹Mein Fehler!›. Wer Mist baut und dazu steht, hebt metaphorisch die Schere. Im Fussball wäre dies die gehobene Hand zur Entschuldigung nach einem Foul.»
«Sybau»
Erklärung des Verlags: «Ein Wort, das süsser klingt, als es gemeint ist. Es steht für ‹Shut your bitch ass up› und wird gerne in Videos und Kommentarspalten geschrieben. Ältere Generationen sagten noch ‹Halt die Fresse› – wobei ‹sybau› im Gegensatz dazu auch durchaus ironisch und mit Augenzwinkern rüberkommen soll.»
«Tot»
Erklärung des Verlags: «Ein Begriff, der etwas oder eine Situation beschreibt, die komplett daneben ist – oder einfach lahm, peinlich oder unbeabsichtigt uncool. Beispiel: Stehst mit Freundinnen auf 'ner Homeparty, Musik leise, alle sitzen am Handy. Tot.»
«Tuff»
Erklärung des Verlags: «Ein Slangwort, das für ‹krass› oder ‹cool› steht. Es ist damit eine positive Art, zu sagen, wie beeindruckt man ist. Ob Aussehen, Skills oder Aktionen – ‹tuff› passt immer, wenn es richtig ‹ballert›.»
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