Nora Binkert erschreckt Menschen auf der Geisterbahn
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«Die Sendung des Monats»:Nora Binkert erschreckt Menschen auf der Geisterbahn

Auf Tiktok ein Star
Nora Binkert ist das neue SRF-Gesicht

Berührungsängste kennt die Zürcherin nicht. Weder mit Kühen oder Gras im Mund noch mit Menschen in Gaggi Säge. Mit ihrem trockenen Humor bringt Nora Binkert frischen Wind in die SRF-Show «Die Sendung des Monats».
Publiziert: 00:00 Uhr
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Nora Binkert ist neu als Reporterin der SRF-Satireshow «Die Sendung des Monats» unterwegs.
Foto: zVg

Darum gehts

  • Nora Binkert ist neue Reporterin bei SRF-Satireshow «Die Sendung des Monats»
  • Binkert bringt unkonventionelle Videos und Humor ohne Zirkus in die Sendung
  • Ihre Reportage über Gaggi Säge wurde über 200'000 Mal auf TikTok geklickt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Flavia SchlittlerRoyal- und People-Expertin

Trocken wie Zwieback, mit mehr Biss und weniger Beilagen: die perfekte Rezeptur für Nora Binkert (24) als neue Reporterin bei der SRF-Satireshow «Die Sendung des Monats», die am späten Sonntagabend den Auftakt zur dritten Staffel feierte. An der Seite von Gastgeber Gabriel Vetter (42) sind weiterhin Fabienne Hadorn (50) und Moritz Schädler (38). Neu an Bord ist zudem Dominic Deville (50) als Co-Headwriter.

In ihrem ersten Ausseneinsatz begleitet die Zürcherin den Geisterbahn-Erschrecker John am Knabenschiessen in Zürich. «Am meisten haben mich die Reaktionen der Besucher erschreckt», sagt der Tiktok-Star gegenüber Blick. Ihre Reportage über die Haltestelle Gaggi Säge oberhalb von Grindelwald BE wurde auf der Plattform über 200'000 Mal geklickt. Berührungsängste kennt sie nicht: Sie isst Gras, verkleidet sich als Essiggurke oder überzeugt Bauern, ihre Kühe künftig Nora zu nennen. «In einer Statistik habe ich gelesen, dass er der viertbeliebteste Kuhname in der Schweiz ist. Dann dachte ich mir, wäre doch toll, er wäre der beliebteste», sagt sie mit einem Lachen.

Bei Radio Energy machte sie sich einen Namen

Binkerts journalistische Laufbahn begann sie als Praktikantin bei Radio Energy. Sie blieb dort vier Jahre und machte sich durch unkonventionelle Videos einen Namen. Das will sie auch beim SRF-Format einbringen. «Ich sehe mich einfach als Reporterin. Für eine Satirikerin habe ich zu wenig politisches Wissen, für eine Comedienne fehlt mir die Erfahrung vor Live-Publikum», sagt sie bescheiden.

Neben ihrem neuen Job arbeitet sie in einer Social-Media-Agentur, unterstützt ihre Eltern, die einen Postkartenladen führen, und macht Videos für ihre eigenen Kanäle. «Humor wurde mir in die Wiege gelegt. An Familienfesten bin ich trotzdem nicht die, die im Zentrum steht. Ich habs gern lustig – und wenn ich andere zum Lachen bringe, ist das umso schöner», erklärt sie.

Privat geht sie am liebsten spazieren

Nora Binkerts Beiträge dauern rund fünf Minuten – echte Geschichten, echte Menschen, echte Reaktionen, Humor ohne Zirkus. «Ich habe die Satireshow immer geliebt. Nun selbst ein Teil davon zu sein, freut mich riesig – es ist eine grosse Ehre, dass sie mich angefragt haben und ich nun dabei bin. Das kann ich gar nicht richtig glauben», sagt sie.

Privat ist ihre grosse Leidenschaft, «allein, auch ohne Musik, in der Natur zu spazieren». Draussen wird sie auch künftig zu sehen sein: nah dran, mit Blick für das Skurrile im Alltag. Mit Nora Binkert bekommt die «Sendung des Monats» genau die Ergänzung, die Fans lieben – frisch, charmant und trocken.

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