50'000er-Marke bereits in der zweiten Woche geknackt
Topstart für Kinofilm «Hallo Betty»

Der Film «Hallo Betty» über die Erfinderin der Werbefigur Betty Bossi hat nach zwei Wochen bereits 50'000 Eintritte erreicht. Damit schafft es das Werk mit Sarah Spale knapp auf die Liste der 100 erfolgreichsten Schweizer Filme.
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Sarah Spale als Emmi Creola-Maag im Film «Hallo Betty» bei der Präsentation der Unterschrift der Werbefigur Betty Bossi.
Foto: Screenshot youtube

Darum gehts

  • «Hallo Betty» knackt 50'000 Eintritte und erreicht Top 100 Schweizer Filme
  • Publikumsverhalten hat sich seit der Pandemie verändert, Kinobesuche verzögern sich
  • Film läuft auf 78 Leinwänden, während «Zoomania 2» auf 163 Leinwänden zu sehen ist
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Jean-Claude GalliRedaktor People

Am 20. November lief «Hallo Betty» in den Schweizer Kinos an. Und bereits nach zwei Wochenenden hat der Film von Pierre Monnard (49) die Marke von 50'000 Eintritten geknackt, wie der Verleiher Ascot Elite bestätigt. Damit schafft es das Werk mit Sarah Spale (44) in der Hauptrolle bereits ganz knapp auf die Liste der 100 erfolgreichsten Schweizer Filme aller Zeiten.

«Dieser hervorragende Start freut uns natürlich sehr», sagt Peter Reichenbach (71) von C-Films gegenüber Blick. Besonders bemerkenswert findet der Produzent, dass der Film über die Erfinderin der Werbefigur Betty Bossi vor der internationalen Grossproduktion «Wicked: For Good» rangiert.

Verändertes Publikumsverhalten

Nummer 1 in den CH-Kino-Charts ist zurzeit «Zoomania 2». «Dass wir gegen ihn keine Chance haben würden, haben wir aber erwartet, nur schon wegen der stärkeren Präsenz.» Das Animationsspektakel ist zurzeit auf nicht weniger als 163 Leinwänden zu sehen, «Hallo Betty» hingegen «nur» auf 78.

Im Weiteren stellt Reichenbach seit der Pandemie eine generelle Veränderung im Publikumsverhalten fest. «Die Leute stürmen nicht mehr in den ersten zwei Wochenenden ins Kino, sondern werweissen länger. Deshalb sollten Kinobetreiber einem Film nach Möglichkeit auch etwas mehr Zeit geben.»

Mehr als nur Küche

Reichenbach hat verschiedene Vorpremieren besucht und festgestellt, dass gerade Männer vor dem Besuch eine falsche Vorstellung hatten. «Viele haben einen Film erwartet, der sich hauptsächlich ums Kochen dreht und in der Küche spielt, und waren positiv überrascht, dass da viel mehr drin steckt.»

Auch das Echo beim ganzen jungen Publikum sei nach den ersten Schülervorstellungen gut. «Und in der Westschweiz, wo der Start eine Woche später erfolgte, sind die Zahlen ebenfalls erfreulich», sagt Reichenbach.

Er hofft nun, dass «Hallo Betty» diesen Drive bis Weihnachten und darüber hinaus mitnehmen kann. «Der Film eignet sich für einen Ausflug mit der ganzen Familie», findet Reichenbach. Gerade weil er auch detailliertes und liebevolles Familienporträt sei. «Und die Figur Betty Bossi ist bis heute im ganzen Land präsent.»

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