Darum gehts
- Prinzessin Kate: Von Kritik zur Stilikone. Neue Stylistin übernimmt
- Virginia Chadwyck-Healey bringt Erfahrung als Vogue-Redaktorin mit
- Kate-Effekt spült jährlich Hunderte Millionen in britischen Modehandel
Mal waren die Röcke zu kurz, mal der Ausschnitt zu tief. Vor Jahren bekam Prinzessin Kate (43) für ihre Outfits noch ordentlich Gegenwind. Die Boulevardpresse geisselte jeden Zentimeter Stoff zu wenig. Heute gilt die Ehefrau des britischen Kronprinzen William (43) als die royale Stilikone. Was sie trägt, ist im Nu ausverkauft – vom Zara-Kleid bis zur Luxusrobe von Alexander McQueen. Der legendäre «Kate-Effekt» spült jedes Jahr Hunderte Millionen in die Kassen des britischen Modehandels.
Doch Fashionikonen fallen nicht vom Himmel. Jahrelang war Stylistin Natasha Archer (37) Kates geheime Modewaffe. Sie erfand den «Kate-Look»: schmale Schnitte, mutige Längen, perfekt abgestimmter Designer-Mix. Archer machte aus der bürgerlichen Kate eine internationale Style-Queen. Jetzt, nach 15 Jahren im Dienst der Windsors, hat sie gekündigt – und will sich als Stilberaterin selbständig machen.
Neue hat aristokratische Wurzeln
Wer übernimmt das Modezepter? Laut britischen Medien ist es Virginia «Ginnie» Chadwyck-Healey (43). Sie hat aristokratische Wurzeln, 12 Jahre Erfahrung als «Vogue»-Redaktorin und ihren eigenen Online-Marktplatz für nachhaltige Mode. Sie verbindet Glamour und Gewissen.
Die beiden Frauen kennen sich schon lange. 2019 sprang Ginnie – wie sie genannt wird – ein, als Archer im Mutterschaftsurlaub war und verpasste Kate ein Stil-Update: weniger Etuikleider, mehr Hosenanzüge. Für Royal-Verhältnisse ein modischer Tabubruch, der von Kritikern gefeiert wurde.
Ginnie kennt die Regeln der Haute Couture ebenso wie die ungeschriebenen Gesetze des Königshauses. Sie ist in der Modewelt bestens vernetzt und diskret genug, um im royalen Umfeld zu bestehen. Statt schriller Statements setzt sie auf «Understatement-Modernität» – Looks, die Klasse haben, nicht schreien, und trotzdem im Kopf bleiben.
Unverwechselbar und nachhaltig
Modeinsider sind sicher: Mit Ginnie beginnt im Kensington Palace eine neue Ära. Leise, nachhaltig, unverwechselbar. Ein Stil, der weniger auf Provokation setzt und mehr auf elegante Selbstverständlichkeit.
Noch warten Fans gespannt auf den ersten öffentlichen Auftritt der Prinzessin im möglichen Ginnie-Look. In der royalen Agenda? Nichts. Die Wales-Familie macht Ferien fernab vom Blitzlichtgewitter, irgendwo in der Sonne mit George (12), Charlotte (10) und Louis (7).
Eines ist klar: Wenn Prinzessin Kate wieder vor die Kameras tritt, wird ihr Outfit für Schlagzeilen sorgen. Diesmal könnte der Applaus noch ein bisschen lauter ausfallen – dank einer neuen Frau an ihrer Seite, die weiss, wie man Modegeschichte schreibt.